Wieso ging Tasha ?

Alle Fragen zu den TNG auf DVD Boxen
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spezies-8472
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10.03.2004, 18:58

@ Mr. Worf: danke für den Tipp - im anderen Forum klappte es auch mit der Lücke... Aber nun gehts!

@ Phoebe J.: wir sollten wirklich den Threat wexeln, auch wenn ich obligatorisch ab und an mal wieder nachfrage, warum Tasha denn gegangen ist..

Aber mir ist aufgefallen - die RICHTIGE Antwort hat bisher gar keiner gegeben!

Tasha ist ja gar nicht gegangen! Tasha ist gestorben! :D
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Feivel
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10.03.2004, 19:01

Ich finde, dass das Vorhandensein von konträren Ansichten gerade dafür sorgt, das eigene Handeln oder die eigenen Einstellungen zu überdenken und so der eigenen und fremden Krititk zu überlassen. Nur das kann Fortschritt bedeuten und ist übrigens ein wesentliches wissenschaftliches Kriterium!

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Phoebe J.
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10.03.2004, 19:20

Natürlich ist es das und es ist auch wichtig die Ansicht zum diskutieren freizustellen, aber wenn man erst Antworten sucht bzw. versucht sie zu finden und dabei schon von allen Seiten mit konträren Standpunkten bombardiert wird, fällt es leider sehr schwer die jeweiligen Antworten zu finden ergo: Als empirische Methode taugt dein Vorschlag durchaus @Feivel, aber andersrum hapert es dann mit der Wissenschaftlichkeit! ;)
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Feivel
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10.03.2004, 19:33

Back to the basics:

Warum also ging Tascha?

Eine gute Frage. Ich glaube die Antwort ist auf der 7. DVD der 1. Staffel TNG zu finden: Denise hatte keine Lust mehr?!

Davon abgesehen: Wissenschaft ist die Schaft, die Wissen schaft. Wenn man auf der Suche nach Antworten ist, ist doch prima, wenn man ne Menge Infos bekommt. Klar, man muss sie erst sortieren und nach Relevanz beurteilen, aber dann kann man ja auch anderer Leute Gedanken nutzen. Schließlich wird das Rad ja auch nicht neu erfunden.

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spezies-8472
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10.03.2004, 20:07

Neeneenee, Tasha ging ja eben nicht, sie ist gestorben :D - Denise Crosby ging - das sind ja 2 völlig verschiedene Dinge! Also ich finde, soviel Zeit, das zu trennen sollte sein! :lol:

So, ich muss erst mal ne Pause machen und laufen gehen und dann noch etwas tanzen üben...
Bis später!
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Phoebe J.
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10.03.2004, 21:36

@Spezies: Viel Spaß noch! :)

@Feivel: Warum Tasha gestorben wurde und Denise doch wieder zu Star Trek wollte findet sich irgendwo auf den ersten beiden Seiten des Threads, und nachdem die Frage beantwortet war sind wir einfach zu ´spannenderen´ Themen gewechselt! :D
Original von Feivel:
Davon abgesehen: Wissenschaft ist die Schaft, die Wissen schaft. Wenn man auf der Suche nach Antworten ist, ist doch prima, wenn man ne Menge Infos bekommt. Klar, man muss sie erst sortieren und nach Relevanz beurteilen, aber dann kann man ja auch anderer Leute Gedanken nutzen. Schließlich wird das Rad ja auch nicht neu erfunden.

Das ist ja alles gut und schön, Feivel, aber zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört zunächst, daß man eine Fragestellung festlegt. Anschließend bildet man eine Hypthese, operationalisiert und schaltet störende Einflüsse aus, die das Ergbebnis verfälschen können und beachtet Gütekriterien. Die Zwischenschritte lasse ich mal weg, da sie nichts mehr mit dem Thema zu tun haben.
Was passeirt wenn du jetzt eine Wissenschaftliche Arbeit hast und dich auf die Spurensuche begibst, deine Hypthese aufstellst bzw. noch nach der geeignesten Hypthese suchst und dir reden drei Kollegen ein daß das ohnehin Schwachsinn ist was du überhaupt vorhast, oder schlagen dir ihre Hypthesen vor?
Nun, auf die Art und Weise würden nie wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, weil sich die Wissenschaftler gegenseitig in ihrer Forschung behindern würden.

Sicher ist es gut und richtig über die Ergebnisse zu diskutieren, allerdings das erst nachdem die Testreihe abgelaufen ist, und ich meine Hypthese verifiziert oder falsifiziert habe. Dann kann ich jederzeit mit Kollegen über das reden was vielleicht schiefgelaufen ist. Natürlich zieht man vor Durchführung des Tests verschiedene Studien zu Rate und schaut sich andere Ergebnisse in derselben Richtung an, aber man lässt das Thema nicht bevor es erforscht wurde von irgendwelchen Kollegen auseinanderpflücken.

Und genau darum ging es hier. Spezies wollte einer Erklärung und wollte sie mit anderen Leuten suchen und statt dessen bekommt er nur konträre Meinungen und muß seine eigene verteidigen. In Hinsicht auf seine Ansichten und Meinungen mag das vielleicht hilfreich wirken, aber er wollte keine Meinungen oder Ansichten sondern Lösungen, und diese wurden nicht mal im Ansatz präsentiert, sondern es wurde immer nur gesagt er solle sich nicht so haben, und daß es so schlimm nicht wäre. Nun, dein Vergleich mit der Wissenschaft hinkt hier ein wenig, aber da du ihn gebracht hast: so lässt sich keinesfalls konstruktiv arbeiten, weder wissenschaftlich noch sonst wie.
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Feivel
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Phoebe, du überrascht mich immer wieder (positiv). Ich bin beeindruckt, dass du dich mit Karl Popper und dem Kritischen Rationalismus ein wenig auskennst. Aber einen kleinen Fehler hattest du da drin: Theorien (bzw. Sammlung von Hypothese) lassen sich NICHT verifizieren, sondern nur falsifieren. Genau darin besteht das sogenannte Basissatzproblem. Aber das würde zu weit führen.

Ansonsten hast du Recht. Ich habe spezies´ entscheidenden Beitrag nur überflogen, einen unqualifizierten Beitrag geschrieben und das Wesentliche übersehen. Asche über mein Haupt!!!

Dazu aber ein Vorschlag, der das Paradigma der Spieltheorie und den nutzenmaximierenden Akteur voraussetzt:
Wenn offensichtliche Fehler doch keine sind, würde dies bedeuten, das ein tiefergehender Sinn dahinter stecken muss.
Um diesen zu ergründen investiert man Zeit. Diese Zeit schlägt sich auf der Kosten-Nutzen-Rechnung negativ wider. Wenn jetzt ein Akteur dem tiefgehenden Sinn nicht nachgeht, liegt es nahe, dass er andere Präferenzen hat. Für ihn sind also die Kosten höher, als der subjektive Nutzen, den er aus der Erkenntnis des tiefergehenden Sinnes ziehen würde.
Seine Zeit nutzt (investiert) dieser Akteur also für andere Handlungsalternativen, von denen er sich größeren Nutzen verspricht.

Vielleicht ist das ja mal ein Ansatz, der für weiteres Nachdenken sorgt?!

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spezies-8472
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uiii da habe ich ja was angerichtet. Also BITTE an ALLE: ich will und wollte niemandem auf den vorhandenen oder nicht vorhandenen Schlips treten mit meiner Meinung, die meine eigene Meinung ist.

Vielen Dank @ Phoebe J. für die wirklich sehr eindrucksvolle Verteidigung und das zur Seite stehen. Echt schön, wenn man so vehement verteidigt wird. Aber es sollte jetzt keinesfalls zum Streit hier kommen, weil wir alle ein wenig unterschiedliche Ansichten haben.

Wenn man ne Meinung hat, ist das völlig ok, wenn man dazu steht und sie verteidigt auch, aber ich denke, man sollte es nicht auf die Spitze treiben. Immerhin sind wir doch hier im Forum, weil uns das Thema ST Spaß macht, oder?

Ok, Forum ist kein Spaß, das ist harte Arbeit :D

Das mit der Forscherei ist übrigens so eine Sache - wenn das immer so "schön" ginge, wie Phoebe J. das beschrieben hat, wäre das ja gut, nur dummerweise spielt Geld dabei inzwischen die wichtigste Rolle und das verschiebt leider die Relationen zum Teil ganz gewaltig. Geld bestimmt dann die Richtung, nicht mehr die eigenen Ziele und Ideale... Naja, in vielen Fällen jedenfalls, auch wenn ich Dir sonst völlir Recht geben @ Phoebe J.

derdiedas liebe spezies-8472

@ Feivel: und wie sieht das jetzt diesbezüglich mit dem Eiweißgehalt der Straßenbahschienen aus? :rolleyes:
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Feivel
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Gut gesprochen, spezies.
Was mich angeht, fühle ich mich in keinster Weise auf den Schlips getreten und ich hoffe, dass sich niemand ovn mir auf selbigen getreten fühlt?! Wenn, wäre es keine Absicht gewesen. Im Übrigen fand ich Phoebe´s Einwände völlig berechtigt.

Bei der Geschichte mit dem Geld hast du auch Recht. Ich bin wissenschaftliche Hilfskraft an meiner Uni und bekomme ab und zu was mit, wenns um Drittmittel geht. Das verdammte Geld beeinflusst nicht unerheblich die Forschungsschwerpunkte, so dass diese nicht unbedingt im Zentrum des eigenen Interesses stehen. Traurig aber wahr. Schließlich versprechen sich die Fananziers ja was von den Ergebnissen. Nämlich gewinnbringende Erkenntnisse!

@Phoebe: vielleicht kennst du ja auch die Systemtheorie nach Luhmann? Passt gerade so gut, weil er als zentrales Steuerungssystem den Markt postuliert hat. Und dieser funktioniert nunmal mit Knete und Zaster ;-)

@spezies: mit dem Eiweiß musst du mir jetzt aber mal von der Leitung helfen!

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Stef´An
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11.03.2004, 10:06

@Phoebe & Feivel
Euch beiden beim Fachsimpeln zuzuhören macht Spaß, vor allem wenn ich dabei das Gefühl bekomme, daß Ihr voreingenommen an Eure Argumentation geht. Der Eine sagt, Dritte können Ergenisse beeinflussen, die Andere widerspricht und meint, Ergebnisse könnten nur ohne Einflüsse rein sein. Bild

Wenn Ihr mich fragt, habt Ihr beide Recht. Zum Einen kann eine vorgefertigte Meinung zu einem Thema bzw. zu einer Hypothese das Ergebnis beeinflussen und es automatisch verfälschen. Andererseit braucht niemand das Rad neu zu erfinden, man kann also durchaus auf die Meinungen anderer bauen, um ein Ergebnis positiv zu beeinflussen, also zu verbessern. Bild

Voraussetzung ist aber auch, daß ein Ergebnis erwünscht wird...!?!?! Bild

Was erzählt der denn für einen Quark? Bild

Nun, man kann die Wissenschaft nicht verallgemeinern und alles in einen Topf schmeißen. Die Einen suchen nach dem Mittelpunkt unseres Galaxis, die Anderen nach dem Sinn des Lebens. Während Erstere aber durchaus Chancen haben, einmal eine Antwort zu erhalten (wenn auch nicht in diesem Leben), werden Letztere wohl länger warten dürfen.
Die Naturwissenschaften haben sich auf die Fahnen geschrieben, Antworten zu finden; was sie in der Regel auch schaffen.
Doch am Anfang gab es eigentlich nur das "Warum?", bei der Beantwortung ergaben sich immer mehr, weitreichendere Fragen, die in folgender gipfelten: "Warum gibt es ETWAS und warum gibt es nicht nichts?" (FN). Richtig, ich rede von der Mutter aller Wissenschaft, der Philosophie. Sie sucht weniger nach einer Antwort, sondern wohl eher nach weiteren Fragen. Antworten betrachte ich in diesem Zusammenhang als Abfallprodukt :D .

Aber auch hier kann ein Dritter Einfluß nehmen und Denkanstöße geben. Dieser Form des Einflusses ist man sowieso tagtäglich ausgesetzt, und man profitiert davon in Form von Erfahrungsbildung. Die Erfahrung ermöglicht es uns erst uns weiter zu entwickeln, Wissen anzuhäufen und somit auch zu Ergebnissen zu gelangen. Ergo, eine Wissenschaft gänzlich ohne Einflußnahme, sei es direkt oder gar indirekt, ist gar nicht erst möglich. Das "reine" Ergebnis ist Makulatur, und meiner Meinung nach auch gar nicht erstrebenswert. Es ist meist eh nur anerkannt, wenn ein weiterer Forscher oder Wissenschhaftler eine Bestätigung als Beweis anführen kann, er also sich auch wieder vorher hat beeinflussen lassen. 8o

Somit habe ich also @Phoebe´s Theorie widerlegt; das Witzige dabei ist, am Anfang des Posts wußte ich noch nicht, was am Ende herauskommen würde. @Feivel, gibt es für diese Methode auch einen Fachterminus? ;)
Hart ist das Leben an der Küste!

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