Nun da ich meinen Einstieg in STDSC gemacht habe, mit dem Vorwissen das das Kulissen- Masken- u. Kostümdesign etwas ‘unsauber‘ (nicht hundert Pro Alt-Canon) sein würde, kann ich für mich dennoch einen positiven Gesamteindruck vermelden:
Die Pilot-Story ist inhaltlich gut aufgebaut, ist auch ST-passend. Die Charaktere sind von Anfang gut ‘ausformuliert‘, müssen sich also nicht erst (selbst) finden.
Bestimmte Details wie die Sternzeit kann man wohl erst richtig im weiteren Verlauf einordnen. Der STDSC-Pilot beginnt am 11. Mai 2256 (also 2 Jahre nach TOS „Der Käfig“) zur Sternzeit 1207.3 – die frühste TOS-Episode „Die Spitze des Eisberges“ spielt Ende 2265 (1312.4), die nächste, „Die Frauen des Mr. Mudd“ kurz nach dem Jahreswechsel zu 2266 (1320.1). Daher kann ich im Moment nur spekulieren, das die Sternzeit keine universelle, sondern wohl eher nur eine Art Bordzeit darstellt. Immer im TOS-Bezug das die beiden ersten Ziffern den Einsatzmonat des Schiffes darstellen.
Beim äußeren Schiffdesign der SF-Schiffe ist mir aufgefallen das die Plattierung der Hülle etwas der der NX-Schiffe aus ENT entspricht. Da kann ich mal einen Pluspunkt auf’s Design geben, ebenso auf den „Classic-Handphaser“ u. „Classic-Kommunikator“.

Die Erklärungsversuche des ungewohnten Aussehens mit dem Vorhandensein von 24 Stämmen (24 Häusern), von den wir ein halbes Dutzend zu sehen bekamen (u. die alle neu aussahen) wird mich wohl erst dann überzeugen wenn ich wenigstens einmal in der Serie einen klassischen Klingonen zu Gesicht bekommen habe.

Das Sarek (leider wieder ein neuer Schauspieler


Alles in allem hat die Serie doch einen Platz im Roddenberry’schen Universum. Ich finde sie unter dem Bruchstrich für mich mehr als nur annehmbar u. freue mich auf die nächsten Episoden..
