Philosophie und Religion

Moderator: Holger
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Roland Hülsmann
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29.10.2004, 15:53

Original von "Stef ´An"
..., aber die Primaten, die von uns abstammen, ...
Ähem, soll wohl heißen:
... die Primaten, von denen wir abstammen, ...

SCRN

Roland

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Stef´An
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29.10.2004, 16:11

Original von Roland Hülsmann
Original von "Stef ´An" ..., aber die Primaten, die von uns abstammen, ...
Ähem, soll wohl heißen:
... die Primaten, von denen wir abstammen, ...
Das war schon so gewollt, wo sich die Primaten teilweise besser behemen als wir Menschen! ;)
SCRN
Den verstehe ich aber wieder nicht... ?(
Hart ist das Leben an der Küste!

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ADKIRK
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29.10.2004, 18:24

Jnfrh kftjrtjvifrh gtötühzp7zü gktktk gjrjgoek mtktkt.

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Roland Hülsmann
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29.10.2004, 20:32

Original von "Stef ´An"
SCRN
Den verstehe ich aber wieder nicht... ?(
Sorry, Could Not Resist!

(Sorry, ich konnte nicht widerstehen.)

Gruß
Roland

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Stef´An
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29.10.2004, 21:53

Now I can´t resist:

Sorry
Could
Resist
Not

Falsche Reihenfolge... :D

Ich alter Korinthenkacker...
Hart ist das Leben an der Küste!

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Phoebe J.
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29.10.2004, 22:59

@Stef´An: weil wir gerade dabei sind. Also ich finde dass sich Menschen - zumindest die etwas intelligenteren Exemplare dieser Gattung - benehmen. Was Primaten tun wenn sie sich
behemen
möchte ich glaube ich gar nicht so genau wissen. :P

Aber zum Thema:
Die Kirche hat Sagen und Mythen durchaus für sich benutzt, dem kann man nichts hinzufügen.
Aber in diesen Sagen und Mythen steckte schon immer ein ´Benimmkodex´. Ob es die griechische Sagenwelt war, die Agyptische oder die Ursteinzeitliche. Eine Art Glaube an das ´Leben nach dem Tod´ und Regeln wie man das Leben leben sollte sind schon so alt wie die Menschheit.
Die Kirche hat nur diese Hoffnung und Sehnsucht nach einem besseren Leben in einer sehr dunklen Zeit unter die Menschen gebracht. So war es für die Kirche ein leichtes die mittelalterlichen Menschen davon zu überzeugen dass sie die einzige Wahrheit verkünden.

Naja wie richtig das war hat man gesehen, kann man heute sehen in anderen Kulturen und ich würde sagen das beste was der Christenheit passiert ist war die Aufklärung.

Aber: Sicher machen uns die Schimpansen vor wie es klappen könnte in einer Gesellschaftsstruktur. Allerdings sind die Gruppen der Schimpansen nicht so groß und leben nicht auf einem flächenmäßig sehr kleinen Land. Wenn du 80 Mio. Schimpansen hättest auf einem Land dann würden die sich wohl auch gegenseitig dezimieren, weil sie sich ständig ins Gehege kommen.
Ausserdem wage ich zu behaupten dass unsere Gesellschaftsstruktur etwas komplexer ist. Wenn ein Schimpanse einen anderen besteigt so heisst das (speziell bei Schimpansen) so viel wie: ´Hallo, ich mag dich!´ oder ´Laß uns wieder Freunde sein!´. Ich finde das wäre doch leicht ein heilloses Durcheinander! Noch dazu da Schimpansen auch offensichtlich nicht gerade eifersüchtig sind.
Dann gibt es auch bei einigen Affenarten eine strenge Patriarchie oder manchmal auch eine Matriarchie. Und wenn alle Affen ein Stamm wären, dann müsste auch dort irgend jemand das Oberhaupt sein.

Aber um zur Kirche zurückzukommen. Es gibt einige Gründe warum die Kirche sich zum ´Sittenwächter´ aufspielt. Ob die gut sind oder nicht darüber kann man streiten. Dass die Monogamie der Erhaltung der Rasse jetzt nicht unbedingt so guttut ist klar. Aber ist das wirklich eine so unnatürliche Lebensart? Es gibt sie auch im Tierreich - auch wenn die ihre Art erhalten wollen. Bei den Menschen stellt sie eben ein Ideal dar. Und wenn man sieht was alles aus Eifersucht getan wird, dann stellt sie für mich sogar ein erstrebliches Ideal dar. Was meinst du was los wäre, wenn jeder einfach versuchen würde so viel Frauen wie möglich zu haben?
Der Mann mit den meisten Frauen auf der Welt hat 130. Nun, ich würde sagen: er kann sich fortpflanzen wann immer er will und so oft er will. Aber ob das der Art so guttut? Diese Zahl ist im Tierreich sogar schon zu hoch. Keine Affensippe hat so viele Mitglieder. Ausserdem wird der Genpool doch leicht eintöig mit der Zeit.
Und jetzt stell dir mal vor was in der westlichen Welt los wäre wenn ein Mann so viele Frauen hätte. Sagen wir mal: wenn die davon erfahren würden, würde es ihm glaube ich sehr schlecht gehen.

Worauf ich aber auch hinauswill und in erster Linie: die Regeln der kath. Kirche sorgen (in dieser Hinsicht) auch für eine gewisse Ruhe. Wenn jemand verheiratet ist, ist er vom Markt und gut is. Wenn er das nicht möchte muss er damit rechnen dass er dann irgendwann ohne Frau dasteht.
Nun, Schimpansen hin oder her ich denke ein Recht des Stärkeren haben wir nicht und das ist gut so. In der Hinsicht ist dein Standpunkt schon fast darwinistisch. Der Schwächere darf sich nicht fortpflanzen. Und was meinst du was los wäre wenn hier das ´Recht des Stärkeren´ praktiziert würde?
Auch hier sorgt die ´Sittenwacht´ für Ruhe. Oder die Polizei, je nachdem. ;)
Ob das System jetzt aufgezwungen ist oder nicht ich denke es wäre nicht unbedingt besser wenn wir immer noch die Blutrache oder Selbstjustiz hätten. Es funktioniert und eigentlich können wir uns hier nicht beschweren dass uns das Christentum oder der Glaube wirklich einengen würden, oder?

Ich denke aber die Menschheit hat auch ohne die Kirche einge gute Gemeinschaft gehabt und ich denke sie wäre einen ähnlichen Weg gegangen (ist sie ja auch bevor sich die Kirche eingemischt hat). Dann hätte sie eben ein Fürst unter sich vereint oder ähnliches.

Aber ohne gewisse Maßregeln die ein Zusammenleben so vieler Menschen (halbwegs) harmonisch gestalten geht es einfach nicht. Und es wäre auch nie gegangen. Ausserdem ist der Mensch irgendwo ein Herdentier. Er wird gerne geführt wenn es jemand tut der scheinbar Ahnung hat.
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ccss
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30.10.2004, 00:00

Die 10 Gebote der Kirche sind IMHO gar nicht so schlecht.
Alle (bis auf die ersten 2) bedeuten Nächstenliebe. Du sollst nicht stehlen, lügen.... Wenn sich jeder daran halten würde gäbe es keine Kriege keine Eifersucht usw ... (was ja auch die "Botschaft " von Star Trek ist).
Der Mensch barucht einfach Regeln und die 10 Gebote decken die meiner Meinung nach voll ab.
Als Christ hat man es in der Ausübung seiner Religion viel leichter als ein Moslem oder Jude . Die ja alle spezielle Regeln haben (immer in einer Richtung betend, kein Schweinefleisch (bei den Moslems) nur Fleisch das Koscha ist (bei den Juden). Da haben es die Christen leichter, die können eigentlcih tun was sie wollen, bis auf die 10 Gebote. Und bei uns wird einem Dieb auch nicht die Hand abgehackt.
Die Katholische Kirche ist zwar etwas veraltet, aber im Vergleich zu anderen Religionen doch recht fortgeschritten.
Bei einer Religion dürfen Frauen ja nicht mal in die Kirche.
Ich finde aber, dass Frauen auch das Recht bekommen sollten Priester zu werden.
Der Kirche tun bestimmt einige Änderungen gut, aber ncicht alles ist schlecht.


Zum Abtreiben
Ich finde eine Babyklappe (so heißt das Projekt Mose bei uns) ist die beste Lösung. Die Mutter kann wenn sie will einen Fußabdruck machen und sollte sie auf die Idee kommen sie will das Kind zurück haben , kann sie mit dem Fussabdruck zurück kommen und es holen.
Ich finde Abtreiben nicht gut (Aussnahme irgend welche medizinischen Gründe), aber dass muss jedes Paar für sich selbst entscheiden.

Zum Kommunismus:
Ich denke das kann einfach nicht funktionieren , weil es zu extrem ist. Es gibt gute Ansätze aber davon das jeder arbeitet um sich un den Rest der Welt zu verbessern sind wir noch weit entfernt.
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Vandenberg
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30.10.2004, 14:24

Ich glaube schon daran, dass der Kommunismus funktioniert.
Marx hat nur damals nicht gewusst, wie weit die Technik in unser Leben eindringen wird und welche *widerstreb* Probleme sie uns bereiten wird.

Ich denke, dass wir gerade in einer Zeit leben, in der diese Technik dazu führt, dass in jedem Staat eine Zweiklassengesellschaft entstehen muss, wenn auch nicht überall so schnell, wie in den USA und in (anderen :D ) Drittweltstaaten. Irgendwann muss das alles in einer mittelmäßigen Katastrophe enden, die IHMO wiederum nur in einer Revolution enden kann.

Hoffen wir mal, dass sie unblutig verlaufen wird.

Der Kapitalismus kann in seiner jetzigen Form auch nicht weiter existieren, da er in schlimmster Art und Weise diese "Schein"-Triebe, wie Macht und Gier im Menschen anspricht und verstärkt.
Und weil er eben so enden muss, wie oben beschrieben.
´´Ran an die Waffen, laden und schießen!´´

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Phoebe J.
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30.10.2004, 15:23

Das Problem bei der ganzen Sache wird nur sein, dass gerade in Deutschland sich viele sträumen - IMHO zurecht - auf die sozial schwache Schiene abgeschoben zu werden, weil die Reichen von unserer Politik entlastet werden und die sowieso schon sozial schwachen noch mehr belastet werden. Das ist keine Art. Wenn es schon mal halbwegs eine Ein-Klassen-Gesellschaft gegeben hat dann darf der Staat nicht damit beginnen gewaltsam die eine Hälfte der Bevölkerung in die zweite Klasse zu degradieren. Denn der Staat hat das nicht zu entscheiden wer in die erste Klasse darf und wer nicht.

Aber dass es in Zukunft nicht so weitergehen wird (und auch kann) wie bisher ist klar und wenn ein Sozialhilfeempfänger meint er müsste nicht arbeiten dann kann er nicht erwarten in irgendeiner Art und Weise dafür belohnt zu werden.

Aber warum meinst du dass gerade die Technik dazu führt dass es zu einer Zwei-Klassen Gesellschaft kommen muß? Ich denke immer noch dass in erster Linie die Menschen daran schuld sind und die Lobby der reichen Leute.
Zu der folgenden Revolution: schon mal eine erlebt die ohne jegliches Blußvergießen abging? Ich tu mir da gerade etwas schwer. ;)
Und ich denke gerade in Deutschland könnte das früher kommen als uns allen lieb ist, nämlich wenn die Politiker weiter meinen dass sie Geld von denen holen müssten die keines haben. Die Leute lassen sich nicht einfach in die Gosse quetschen, wenn sie wissen dass es ihnen mal besser ging.

Nun, das der Kapitalismus auch keine ideale wirtschaftliche Lösung ist, ist jedem klar, aber ich denke genausowenig funktioniert der Kommunismus weil er eine für den Menschen nicht geschaffene Staatsform oder Wirtschaftsform ist. Der Mensch hat die Züge wie Geiz, Geldgeilheit, Machtstreben und änliches nun einmal und niemand wird diese Züge wegdiskutieren können.
Denn sie brechen immer wieder durch, egal in welcher Wirtschafts- oder Staatsform. Und dass muss man mit bedenken.
Mal:Do you know your job, little one?
River:Do you?
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Vandenberg
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30.10.2004, 15:42

Original von "Phoebe J."
Aber warum meinst du, dass gerade die Technik dazu führt, dass es zu einer Zwei-Klassen Gesellschaft kommen muss?
Weil die hauptsächlich daran schuld ist, dass die Arbeitslosenstatistiken immer wieder nach oben korrigiert werden können. Einfach, weil die Technik die menschliche Arbeitskraft auf weiter Strecke überflüssig macht.
Zu der folgenden Revolution: schon mal eine erlebt, die ohne jegliches Blutvergießen abging? Ich tu mich da gerade etwas schwer. ;)
Ja hab ich. DDR, 1989. Ich war selbst dabei und ich war damals noch acht Jahre alt. Like our two Trolls here. ;)
Der Mensch hat die Züge wie Geiz, Geldgeilheit, Machtstreben und änliches nun einmal und niemand wird diese Züge wegdiskutieren können.
Doch ICH kann! Dass die Menschen diese Züge haben, geht imho eben mit der Anwendung dieses Wirtschaftssystems einher.
Das Problem könnte einfach so entstanden sein, dass die Menschen ohne Geld nicht überleben konnten und somit Urängste geweckt wurden, die sich in Gier niedergeschlagen haben.
Du kennst dich da wahrscheinlich wieder besser aus ( :D ), aber ich glaube nicht, dass Affen nicht teilen können.
Denn sie brechen immer wieder durch, egal in welcher Wirtschafts- oder Staatsform. Und dass muss man mit bedenken.
Der Kommunismus ist eben keine Wirtschaftsform, allein, weil es da nichts gibt, was diesen Begriff verdienen würde.

Und zu guter (zwischendurch)-Letzt (hä? Sieht komisch aus): Ich fordere ja auch ein Mischsystem aus Kommunismus und der mir eigenen Religion (bzw. Weltanschauung, da Gott fehlt).

Wie ja oben beschrieben; sämtliche Dalai Lamas sind frei von solchen Fehlern gewesen. Also sollte das mit jedem Menschen funktionieren.
´´Ran an die Waffen, laden und schießen!´´

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