25.04.2006, 18:28
Nach dem ich reichlich nachgedacht habe, bin ich erstmals froh, dass es überhaupt mit Star Trek weitergeht und dass es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in 2008 ein neuer ST Film gibt. Und ich bin besonders damit zufrieden, dass Berman mit dem Film überhaupt nicht zu tun haben soll.
J.J. Abrams ist z.Z. der neue Hot Shot in Hollywood und er wird mit Sicherheit nicht ja gesagt haben ST XI zu machen ohne entsprechender Freiraum und Budget (> 0 Mio).
Paramount hat mit Sicherheit mindestens zwei Ziele mit ST XI:
Möglichst viel Geld zu verdienen.
Möglichst viele alte ST Fans beizubehalten und viele neue dazu zu gewinnen.
Und diesen Zielen können sie nur mit einer TOS relativierter Story erreichen.
Ich bin bekennender ST Fan und rede gerne mit anderen Menschen über ST. Ich habe festgestellt, dass fast jeder kennt Kirk, Spock und "Beam me up Scotty". Die meisten meinen auch von Picard und Data gehört zu haben. Die drei anderen Serien (DS9, VOY, ENT) sind außerhalb der Fan-Welt kaum bekannt.
Damit möglichst viele Leute sich überhaupt vorstellen können ins Kino zu gehen um ST XI zu sehen, ist eine TOS relativierte Story die einzige Möglichkeit.
Michael "Bully" Herbig hat sich für seinen Film (T)Raumschiff Surprise - Periode 1, nicht umsonst TOS als Vorlage genommen.
Meine Lebenserfahrung ist, dass Spitzenleute aus fast aussichtlosen Sachen bombige Erfolge machen können. Daher lehne ich mich erst zurück, lasse J.J. Abrams und seinem Team 30 Monate arbeiten, gehe dann ins Kino und sehe mich das Endprodukt an und erst dann bilde ich mir ein Urteil.
Jetzt vorweg grundsätzlich negativ zu sein und ein noch nicht angefangenes Projekt vorne weg Kaputtzureden halte ich persönlich nicht für dienlich im Sinne von Star Trek.
Persönlich hoffe ich, dass ST XI ein Erfolg wird, weil dann wird es weitere Filme und eine neue Fernsehserie geben.
"Come, come, Mr. Scott. Young minds, fresh ideas. Be tolerant."
--Admiral James T. Kirk, Star Trek III