Kann sich der Doktor frei bewegen ?

[Geri S.]

Dadurch das sich unser Doktor frei bewegen kann bleibt er aber trotzdem sicher weiterhin ein Hologram oder ?

[Christian Bauer]

Klar.

[Phoebe J.]

Natürlich. Einen Weg aus einem Hologramm einen Menschen zu machen gibt es nicht mal im 29.Jhd. :rolleyes:

@Geri S: Laß dich einfach überraschen. Ich kannte DS 9 auch nicht und hab´ mich nicht bei jeder noch so kleinen Frage spoilern lassen. Und wenn doch, dann habe ich auf Episodenguides oder Fanseiten nachgesehen.
Auf jeden Fall macht man sich mit der Fragerei die ganze Spannung kaputt, gedulde dich doch einfach oder schau dir die Folgen auf SAT 1 an, dort laufen sie derzeit.

[AdmiralNakamura]

@"Lonly Prospector"
Dieser Plan klappt aber nur halb, weil der Doctor nur als Miniaturversion rumläuft da die Holomatrix zu instabil ist

[Phoebe J.]

Daher ist der Holoemitter auch die bessere Lösung gewesen, sonst hätten sich Harry und Tom noch was besseres einfallen lassen müssen.

[AdmiralNakamura]

Original von Geri S.
Dadurch das sich unser Doktor frei bewegen kann bleibt er aber trotzdem sicher weiterhin ein Hologram oder ?

Aber er hat ja trotzdem ein eienen Charakter entwickelt weil sein Programm ständig läuft und ist damit der Menschlichkeit erstaunlich nahe gekommen.

[Stef´An]

Es ist schon erstaunlich, dass immer Jemand vermenschlicht werden muß bei Star Trek:
- Bei TOS war es Spock
- bei TNG Data
- bei DSN war Odo derjenige welche, der das Mensch-/Solidsein entdeckte
- bei VOY haben wir den Holodock
- und bei ENT wird es vielleicht Porthos sein, dem diese Aufgabe bevorsteht...

[Phoebe J.]

Original von Stef´An:
- und bei ENT wird es vielleicht Porthos sein, dem diese Aufgabe bevorsteht...

Na das könnte ja interessant werden, leider glaube ich dass die Serie dann leichte, unfreiwillige Comedy-Züge bekommt. Aber die Idee wäre gut - frag mal das B-Team, vielleicht rettet das die Quoten!

[Roland Hülsmann]

Original von "Stef ´An"
Es ist schon erstaunlich, dass immer Jemand vermenschlicht werden muß bei Star Trek:
- Bei TOS war es Spock
- bei TNG Data
- bei DSN war Odo derjenige welche, der das Mensch-/Solidsein entdeckte
- bei VOY haben wir den Holodock

Es ging wohl eher darum, daß es immer wieder Figuren gibt, die die Menschen quasi von außen betrachten und so uns Menschen quasi ungestraft einen Spiegel vorehalten können.

Eine Rolle, die in vergangenen Jahrhunderten dem Narren zukam, etwa dem Till Eulenspiegel. (Letzterer ist in dieser Rolle in vielen Gegenden beim Fasching immer noch aktiv.) Hier steht Star Trek durchaus - und sicher gewollt - in guter alter Erzähl-Tradition.

BTW: Bei DS9 hatte einen Teil dieser Funktion - neben Odo - auch Quark inne und bei VOY nachher auch Seven, obwohl diese neben dem Holodoc natürlich nur verblassen kann. Aber es gab eine Reihe starker Folgen wo beide im Vordergrund standen. Und die Folge als der Holodoc sich eine Familie programmierte ... !

Ich finde Folgen mit diesen Figuren immer sehr interessant. In ENT fehlt so eine Rolle eigentlich. T´Pol hätte sie von ihrer Funktion her ausfüllen können, bleibt in dieser Beziehung in den ersten zwei Staffeln aber - bis auf wenige Ansätze - relativ blaß. Das ändert sich erst in der dritten Staffel, als sie aufgrund einer Infektion mit ihren bislang kontrollierten Gefühlen konfrontiert wird ...

BTW: Ich stelle es mit für einen Schauspieler recht schwierig vor, ein gefühlloses Wesen spielen zu müssen und trotzdem Ausdruck zu zeigen. Nimoy und Spiner waren da genial. T´Pol und Seven sind sicher auch nicht schlecht, aber wirken auf mich in ihrem Versuch keinerlei Gefühle zu zeigen manchmal etwas "steinern" oder blaß. Aber wie gesagt: In der dritten Staffel darf T´Pol (bzw. ihre Darstellerin) aus sich herausgehen und zeigen, was sie kann!

Gruß
Roland (freut sich, daß Phoebe J. wieder an Bord ist)

:nx01:

[Phoebe J.]

@Roland: :rotwerd: Danke!
Was die ´Vermenschlichung´ angeht: In Star Trek ist es aber meist so, dass die entsprechenden Leute lernen möchten wie es ist ein Mensch zu sein. Sicher sind dort gewisse Aspekte vorhanden, die uns ´einen Spiegel vorhalten´ können, aber insgesamt sind mir nicht sehr viele aufgefallen. Gerade Spock erfährt zwar Freundschaft, aber dennoch wird er nicht menschlicher. Data ist denke ich noch die Figur mit der man den Menschen noch am besten von aussen betrachten kann, und das wurde auch wirklich gemacht.
Bei Seven wurde zwar in gewisser Weise versucht dies zu tun, aber der Konsens war im Endeffekt: Sie kann nicht aus ihrer Haut heraus und ist als Borg aufgewachsen, was sie wohl Zeit ihres Lebens prägen wird.

Der Holodock war auch noch sehr gut, aber was Odo und Quark betrifft... in gewisser Weise schon, aber eigentlich eher wieder nicht. Ich glaube schon dass man von aussen einen guten Blick auf die Menschen bekommen hat - gerade von Quark, von Odo aber weniger dadurch dass er zwar die Leute beobachtet, sich aber sonst sehr zurückgehalten hat. Und die Zeit in der er mal aus sich herausgeht ist fast zu kurz.