@ometiclan: Also mir hat es unglaubich viel gebracht, daß ich irgendwann angefangen habe alle englischen Filme in der Originalversion zu schauen. Ich hatte am Anfang zwar gerade mal die Hälfte richtig verstanden - trotz der Untertitel, aber ich hab das konsequent durchgezogen und nach einem halben Jahr ist irgendwie der Knoten geplatzt, ich hatte mir viele neue Vokabeln (unbewusst) angeeignet und auf einmal habe ich selbst den kritischsten Akzent recht gut verstanden.
Heute gibt es kaum noch Filme bei denen ich Untertitel brauche, manchmal laß ich sie aber einfach laufen, um die Rechtschreibung besser auf die Reihe zu kriegen.
Generell gibt es kaum eine bessere Möglichkeit wirklich gut englisch sprechen und verstehen zu lernen.
Was die Feinheiten der Sprache angeht: Ich verlange von einem Übersetzer nicht daß er alle Feinheiten der Sprache intuitiv erfasst, aber eine Vokabel wie ´mist´, die Kinder mit als erstes englisches Wort lernen, ist schon etwas arm. Ausserdem finde ich das komische Element leider gar nicht so komisch. Meiner Ansicht nach ist Komik etwas sehr schönes, aber bitte nur da wo sie auch im Original beabsichtigt ist, nicht da, wo sie eigentlich nichts verloren hat. Schöner finde ich wenn die Übersetzer Wortspiele sinngemäß übersetzten können, so daß die Komik erhalten bleibt oder einfach elegant mit der Übersetzung umgehen, das ist allerdings nicht immer gegeben. Das liegt aber auch daran, daß ein englisches Wort weitaus mehr Bedeutungsvielfalt hat als sein deutsches Äquvivalent. Grundsätzlich war ich aber auch schon nahe dran, beim Studio anzurufen und nachzufragen ob die mal einen richtigen Übersetzer gebrauchen können, weil ihr jetziger nicht wirklich einen guten Job macht.