Untertitel?

[Phoebe J.]

@Captain SJ: Ob legal oder illegal ist den meisten Leute ziemlich egal, schau einfach mal im Netz ´rum, dort gibt es massenweise Programme um den Kopierschutz auszuhbeln.
Nebenbei, wenn ich mir von meinen DVDs zuhause eine Kopie anfertigen würde, und der Kopierschutz würde mich daran hindern wollen.... was würdest du in so einem Fall machen?

Was dich angeht @Steamrunner, tut mir leid, da kann ich dir nicht helfen. Ich wüsste nicht mal wo ich die Untertitel herbekommen sollte.

[CaptainSJ]

Original von "Phoebe J."
...Ich wüsste nicht mal wo ich die Untertitel herbekommen sollte.

Ich denke mal, da hilft entweder das Herunterladen der kompletten Staffeln (Wo es das gibt, weiss ich natürlich nicht, aber es gibt es), oder es gibt aber auch die Möglichkeit, die Staffeln in Netz auszuleihen.

@ Steamrunner
Kannst ja mal beim Conrad-Verleih nachschauen. Dort gibt es die nämlich.

EDIT:
Ich habe allerdings grade gesehen, dass die Boxen 3+4 im Moment verliehen sind. Du kannst sie aber vorbestellen. Dann werden sie für dich für eine bestimmte Zeit zurückgelegt, wenn sie wieder da sind.

Die Boxen behält man dann eine Woche lang. Kostet allerdings dann auch für die Woche 17,50 €ier pro Box + Porto. Allerdings auf die Anzahl der DVDs gerechnet, genau so teuer, wie das Ausleihen anderer Einzel-DVDs.

[Steamrunner]

Naja, wozu ausleihen, wenn man die Folgen hat...
Die Arbeit mit dem Rippen gehört zu meinen Hobbys, daher habe ich eine effektive Möglichkeit gefunden, DVDs in Xvid mit nahezu perfekter Qualität zu rippen.Ist wirklich lohnenswert!
Übrigens habe ich mir gestern tierisch einen abgelacht bei Folge 13, 3.Staffel "Deja Q".Die ist ja der Hammer!!!
Q ist einfach die beste Möglichkeit, in eine TNG-Folge mehr Humor zu bringen.Das hilft Picard auf die Sprünge, der ist mir oft viel zu frigide...
Das Data vor Star Trek VIII mal richtig lachen kann ist wirklich zu herrlich...

Danke für eure Hilfe!

[stb-saar]

Hallo Leute,

ich will ja nicht meckern, aber nach dem neuen deutschen Urheberrecht ist es illegal, einen digitalen Kopierschutz, für die eigentlich rechtmässige Privatkopie zu umgehen.
Deshalb verwundert es mich etwas, dass hier so offen darüber geredet wird.

Auch Teile der DVD, wie Audio- oder Untertitelspuren sind davon betroffen.


Und nebenbei: Ne echte Normwandlung PAL -> NTSC oder umgekehrt: Viel Spass.

[Phoebe J.]

Naja, die Diskussion ist ja eigentlich schon beendet.

Darüber reden kann man ja, solange man es selbst nicht macht, dürfte da nichts passieren. Und wenn er es wissen will, was sollen wir machen? 8)

Normalerweise verirrt sich hier auch so schnell keiner ´rein. Da gibt es ganz andere Foren, wo man sicher gründlicher fündig wird wie hier.
Ansonsten würde ich für meinen Teil wenn ich solche Fragen hätte das ganze aber auch nicht gerade offen in einem Forum posten.

[kahn]

privatkopien sind immer noch erlaubt auch wenn das heisst das du den kopierschutz umgehen must.

die rede ist ja von raubkopierer im gesetz&in den werbungen jeder sollte wissen was ne raubkopie ist, und
das wo Steamrunner macht ist ne privatkopie auf die festplatte.

[VanToby]

Nein, dem ist eben jetzt nicht mehr so. Das Anfertigen einer Privatkopie ist erlaubt, aber nicht, dass/wenn du dabei einen digitalen Kopierschutz umgehst.

(Semantiker können jetzt argumentieren, dass ein umgehbarer, folglich nicht wirksamer Kopierschutz gar kein solcher ist und deshalb gar kein Delikt vorliegen kann... Um solchen Argumentationen vorzubeugen, gibt es glaube ich schon einige Zusatzregelungsansätze, die allerdings noch etwas schwammig sind.)

Gruß,
Tobias

[kahn]

CD und DVD kopieren: Konzerne stempeln Kunden zu Verbrechern



Das Kopieren von CDs und DVDs für den Privatgebrauch ist legal. Auch dann, wenn man dazu einen Kopierschutz knacken muss. Doch die Unterhaltungsindustrie macht mit Erfolg Druck auf die Behörden: Der Vorentwurf zum neuen Urheberrechtsgesetz enthält einschneidende Veränderungen - zu Lasten der Konsumentinnen und Konsumenten.

Vor 20 Jahren überspielte man seine Platten für die kleine Schwester auf Kassette. Heute zieht man die Kopie für die Kinder auf CD. Das war und ist ganz legal: Solange die Kopien im Familien- und engen Freundeskreis bleiben, dürfen Musikliebhaber kopieren so viel sie wollen. Künstler und Plattenindustrie kommen auch so auf ihre Rechnung, denn sie kassieren mit jeder unbespielten CD oder Kassette Urheberrechtsabgaben.

Doch die Musikindustrie jammert. In den letzten vier Jahren sind die Verkaufszahlen um 20 Prozent gesunken, gleichzeitig ist der Verkauf von unbespielten CDs, sogenannten Rohlingen, massiv gestiegen. Schuld an der Misere seien die internationale Musik-Piraterie und die kopierwütigen Kunden. Immer mehr CDs sind deshalb mit Kopiesperren ausgerüstet. Die Musikindustrie nennt sie schönfärberisch "Copy Protection". Der Kopierschutz schiesst jedoch oft übers Ziel hinaus: Viele CD-Geräte können diese "geschützten" CDs gar nicht abspielen. Das musste auch Daniel Berger nach dem Kauf der "Mundart"-CD erfahren. Auch der Versuch, sich am Laptop eine legale Privatkopie zu machen, scheiterte. Die CD lässt sich weder abspielen noch kopieren. Berger hat sich deshalb ein Programm zum Knacken der Kopiesperre besorgt. Auch das ist in der Schweiz - noch - legal.

Doch nicht mehr lange: Die Unterhaltungsindustrie macht mit Erfolg Druck auf die Behörden. Der Vorentwurf zum neuen Urheberrechtsgesetz enthält einschneidende Veränderungen - zu Lasten der Konsumentinnen und Konsumenten. Bald wird es in der Schweiz verboten sein, den Kopierschutz zu umgehen. Wer für seine legale Privatkopie eine Kopiersperre knackt, macht sich zwar nicht automatisch zum Kopier-Piraten, muss aber im Falle einer Anzeige dem Richter beweisen, dass er nur eine Privatkopie machen wollte. "Das ist wie ein Gesetz, das zwar das Autofahren erlaubt, aber es verbietet, den Motor anzulassen", ärgert sich Berger. Rechtsanwalt Peter Mosimann kämpft für das Recht der Konsumenten auf die Privatkopie. Das neue Urheberrechtsgesetz schütze einseitig die Industrie. Die Kunden zögen den Kürzeren, kritisiert Mosimann. "Wir befürchten, dass die Industrie die Nutzung so stark einschränkt, dass, wer legalerweise eine Kopie machen will, dies gar nicht mehr kann", sagt Mosimann. Vertreter der Musik-Konzerne halten an der Kopiersperre fest: "Es ist richtig, dass wir mit dem Kopierschutz zum Teil die Falschen bestrafen. Es wird viel Missbrauch betrieben, und so müssen wir halt in Kauf nehmen, auch die zu bestrafen, die das Produkt legal gekauft haben", sagt Ivo Sacchi, Chef von Universal Music Schweiz. Übrigens: In Frankreich prüft momentan die Wettbewerbskommission, ob der Kopierschutz wirklich legal sei, und in Japan hat Sony den Kopierschutz bereits wieder abgeschafft.

Besonders konsequent setzt die Unterhaltungsindustrie die Kopiesperren bei den DVDs ein. Kopiesperren auf DVDs verhindern zwar die rechtmässige Privatkopie, doch gegen professionelle Raubkopierer sind sie ein untauglicher Schutz: "Jemand, der im grossen Stil Piraterie betreibt, kümmert der Kopierschutz überhaupt nicht- Diese Leute wissen ja von Vornherein, dass die das Gesetz brechen wollen", sagt Martin Stricker, Mitinhaber des Zürcher DVD-Shops Lazerzone. In Deutschland setzt die Unterhaltungsindustrie auf Einschüchterung: Bei ihrer Kampagne gegen Video-Piraterie verliert sie kein Wort über das Recht auf Privatkopie. Jeder, der kopiert, wird als Krimineller dargestellt.

(Kassensturz vom 12.10.2004)

[Stef´An]

@kahn
Könntest Du bitte auch Deine Quelle angeben, wo Du diese Depesche her hast; ich denke nämlichnicht, dass Du Dir das aus den Fingern gesogen hast.

Danke

[kahn]

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