James R. Kirk ?

Das Forum zur originalen Star Trek Serie
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Phoebe J.
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13.09.2004, 12:42

Nun, das Paradebeispiel war ´Equinox´. Habe allerdings die letzten Staffeln auch nicht mehr oft gesehen und leider sind meine CD´s mit Voyager verschwunden, werde dich aber mit weiteren Beispielen versorgen, sobald ich die letzten zwei Staffeln von Voyager wieder gesehen habe.
In ´Night´ kam sie mir übrigens sehr seltsam vor, aber das war schon vorher. Vielleicht eine latente Schizophrenie? ;)
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Kai Börner
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15.09.2004, 23:26

Ein Grund mehr Voyager als schlechteste Star Trek Serie abzustempeln.

Vor ein paar Jahren war auch mal der Schauspieler von Chakotay auf der FedCon in Bonn. Man der hat vielleicht
über die immer schlechter werdenden Drehbuchautoren abgelästert.
Und man kann ihm nur recht geben. Gegen Ende wird die Serie immer Schlimmer und hat in der letzten Folge ihren Tiefpunkt endgültigg erreicht.
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Stef´An
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16.09.2004, 08:37

Original von Kai Börner
Vor ein paar Jahren war auch mal der Schauspieler von Chakotay auf der FedCon in Bonn. Man der hat vielleicht über die immer schlechter werdenden Drehbuchautoren abgelästert.
Robert Beltranist sowieso ziemlich schlecht auf die Serie und seinen Charakter anzusprechen. Er hatte bestimmt seine Gründe, und ich will ihm die nicht abstreiten, aber der ist so negativ voreingenommen dass er nicht mehr als Referenz taugt...
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BahnBus
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16.09.2004, 21:04

Original von Kai Börner
Gegen Ende wird die Serie immer Schlimmer und hat in der letzten Folge ihren Tiefpunkt endgültigg erreicht.


Also das finde ich überhaupt nicht. X(
Gerade gegen Ende der Serie (fünfte und sechste Staffel) finde ich die Serie besonders gut. Mir gefällt sie eher am Anfang weniger, obwohl es da auch gute Folgen gibt.
Voyager ist keines Falls die schlechteste Star Trek Serie die es gibt.
Wie jede andere Serie, ob Star Trek oder nicht hat sie Höhen und Tiefen und ich persönlich finde, dass sie die Höhe am Ende erreicht.

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CaptainSJ
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16.09.2004, 22:25

Ist ja mal interessant, was aus meinem TOS-Thread geworden ist. ;)

Jetzt, wo ich Voyager auf DVD anschaue (also zum zweiten mal), finde ich die Serie noch besser als zuvor. Ich weiss nicht, warum viele sagen, dass sie die schlechteste ST-Serie ist. Ich persönlich finde DS9 am besten, an zweiter Stelle steht bei mir TNG, VOY und ENT, an dritter Stelle TOS. Bei TOS liegt das aber am Alter der Serie. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass TOS schlecht ist. Ich besitze die erste Box ja. Es gibt bei Star Trek keine schlechten Serien. Alle Serien spielen im selben Universum und haben den gleichen Ursprung. Es gibt nur einzelne schlechte Folgen, und bei VOY sind das wirklich wenige.
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Phoebe J.
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17.09.2004, 19:29

Nun, Robert Beltran war und ist an seiner Situation selbst schuld. Dass er dann noch professionellen Selbstmord betreiben muss indem er über alles und jeden ablästert passt da nur noch ins Bild.

Es gibt wirklich solche Actors, die sich um das Drehbuch und die Charaktere nicht kümmern - Jack Nicholson zum Beispiel gehört auch dazu. Aber das in einer Serie zu tun, in der jeder dafür kämpft mehr Sätze, mehr Handlung zu bekommen und den eigenen Charakter in den Vordergrund zu stellen - wie es nun mal bei Voyager war - ist sehr unklug, denn so ging Beltran notwendigerweise unter. Dass er sich dann nicht den Autoren gegenüber zu dem Drehbuch geäußert hat, sondern dies im Nachhinein an den unpassendsten Stellen gemacht hat, hat sicher nicht dazu beigetragen, dass es ihm die Autoren leichter gemacht hätten.

Und dann setzt er zum Rundumschlag an gegen alles und jeden - auch die Fans - was noch weniger gut ankam.
Für eine Serie wird den keiner mehr engagieren und es dürfte - neben der gerade mal durchschnittlichen schauspielerischen Leistung - jedem klar sein, dass er kein großes Serienengagement mehr bekommt und auch warum er vorher relativ unbekannt war (seine Filmography ist sehr unspektakulär).

Nun, dabei bleibt nur noch zu sagen dass Betran ein wahnsinnig sarkastischer Typ ist der gerne zum Zynismus neigt und sich da anscheinend auch nicht an sich halten kann - wer auf Autogrammkarten ´Voyager sucks´ schreibt und das noch witzig findet - nun - es passt ins Bild, oder?

Ich denke das schlimmste ist nicht mal der Zynismus, sondern der gepaart mit unpassenden Ausbrüchen an unpassenden Stellen sorgt nun mal dafür dass er sicher teilweise anders herüberkommt als er beabsichtigt aber ihn kümmert das auch nicht.

Zu Voyager: die Serie hat einige starke Episoden und im ganzen ist sie nicht so übel wie sie manchmal gemacht wird, aber sie hat auch Fehler und ich möchte nun mal auch eine gewisse Charakterentwicklung sehen, wenn die Leute sieben Jahre zusammenhalten müssen. Wenn man dass - und Janeways Machoallüren die sie hier und da später an den Tag legt - ignoriert, findet man sehr gute Folgen. Aber leider auch sehr schlechte und mittelmäßige bis langweilige Folgen. Letztere findet man auch gerne in TNG. Nur dass dort die Moral grösser geschrieben wurde.
Und bis zur 4. Staffel fand ich die Serie auch genauso gut wie TNG - fand sogar dass noch einige bessere Folgen dabei waren. Aber als Jeri Taylor dann nahgelegt wurde das Autorenteam zu verlassen, dann ging die Frau die die Charaktere entwickelt hat. Und den Rest hat man gesehen - nicht schlecht, aber auch nicht besonders. Mehr Action, weniger Charakter, weniger knifflige Entscheidungen - da ging für mich auch der Geist von Star Trek so ein bisschen verloren. Es kann doch nicht sein dass in 3 Staffeln TOS mehr Charakterentwicklung ist als in 7 Staffeln Voyager? Hier klammere ich natürlich die Ausnahmen wie den Doctor und Janeway aus. Was B´Elanna und Tom angeht - nun so viel Charakterentwicklung war da auch nicht mehr vorhanden. Aber die Folge ´Abstammung´ fand ich persönlich recht gut.

Hups, ich glaube es sollte um TOS gehen? *duck* ;)
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Kai Börner
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17.09.2004, 22:11

Gut gepostet Phoebe. Ich habe Beltran kritische Worte
in Bonn damals selbst gehört und fühlte mich da aber auch bestätigt. Er sagte da eben auch was von, wenn die besten Autoren gehen und der Rest nichts mehr wirllich drauf hat. Aber dies mit dem "Voyager sucks" habe ich nicht gehört und finde das schon echt unverschämt.
Er hat den Bogen wohl überspannt und nicht gelernt wie man gegenüber seinem Arbeitgeber richtig Kritik übt.

Ich sag ja nicht, dass alles schlecht war und hab auch alles gesehen. Nur kaufen werd ichs mir wohl nicht. Weil die drei/vier guten Staffeln am Anfang zu kaufen wäre unsinnig wenn man den Rest nicht hat.

Jedem das seine.

Aber zurück zu TOS. Eine Charakterentwicklung
sehe ich in TOS eigentlich nicht. Entwickeln tun sich die
Charaktere nämlich gar nicht, man bekommt nur mehr
Infos über sie. Ein Kirk handelt in der ersten Folge noch
auf die Gleiche Art und Weise wie in der letzten. Ebenso Spock und MCCoy.
Eine echte Entwicklung ist wohl eher später mit den Filmen
eingetreten wo sie auch wirklich konotinuierlich auch auf
den Erfahrungen und der Entwicklung des Chars anknüpfen und aufbauen konnten. Der Tod Spocks. Das Dasein von Kirk als Admiral. Pilles sonderrolle mit Spocks Gedächtnis. Der Tod von Kirks Sohn. Das Alter der Charaktere. Sulu wird Captain. Bis hin zu Star Trek 7 wo Kirk, Scotty und Chekov bei der Schiffseinweihung sind.
Schön zu sehen ist auch wie sich Nebencharaktere wie Admiral Cartwright entwickeln.

Das finde ich z.B. bei den TNG Movies nicht so gut, denn da ist ein Movie total unabhängig von den anderen. Einzig die Hochzeit von Riker und Troi ließ sich aus dem vorhergen Film ableiten. Und es wird hin und wieder nur mal auf Worfs DS9 Kram geachtet ohne diese Entwicklung genauer zu beleuchten, weil es nicht in den Film passt.
Niemand wurde sonst vesetzt oder die Story etwas weiter vom Schiff entfernt wie es damals bei TOS-Movies war. Wo man auch einen Film ohne die Enterprise machen konnte.

Soweit von mir. TOS Charentwicklung? Wer will? Wer hat noch nicht?
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Phoebe J.
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18.09.2004, 15:26

Nun auch mehr Infos über die Charaktere kann eine Entwicklung sein - ganz einfach weil man dann eher ableiten kann warum jemand so reagiert oder anders. Bei Janeway weiss ich in der 7 Staffel fast ebensoviel über ihre Vorgeschichte wie in der ersten. Am Anfang wird unser Quoten-Indianer zwar ganz gut eingeführt aber nach der 3. Staffel ja total in den Hintergrund gestellt.
Ich finde das war einfach das Problem, man hat einzelne Charaktere für eine oder zwei Folgen ´rausgepickt und ein paar Infos und Klischees fallen lassen und das war´s. Es wurde nie wieder Bezug darauf genommen.
Bei TOS kommen wenigstens über mehrere Folgen die Informationen herüber, so dass die Charaktere mit der Zeit etwas ´entwickelt´ werden, auch wenn die Entwicklung schon im Vorfeld stattgefunden hat.

Eine Entwicklung ist für mich nicht unbedingt wie sich ein Charakter in einer bestimmten Situation entwickelt - wobei diese Art der Charakterentwicklung sich bei Voyager natürlich angeboten - direkt aufgedrängt - hätte.
Eine Entwicklung besteht auch dadurch einen Charakter etwas tiefschichtiger und ´durchsichtiger´ zu machen, so dass der Zuschauer nachvollziehen kann warum er jetzt so regagiert und nicht anders.

Sicher eine Charakterisierung nach DS 9 Maßstäben ist bei TOS garantiert nicht zu finden, ist auch unmöglich bei nur 3 Staffeln. Bei TNG hat es auch über die ´Vorlaufzeit´ von 3 Staffeln gedauert bis sich echte Entwicklungen und Veränderungen der Personen abgezeichnet haben. Dort aber gab es Freundschaften, Konflikte, Meinungsverschiedenheiten und einfach mal zwischenmenschliche Komponenten die man nur durch lange Zusammenarbeit entwickeln kann, die ich bei Voyager vermisst habe.

Ich glaube das war´s soweit von meiner Seite. Wer möchte, wer hat noch nicht? ;)
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