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Begleiter hatte Mudd bei seinen Schurkereien sonst nicht, vielleicht bot dieser Umstand aber die Chance ihm habhaft zu werden.

Werden wir ihn fassen, diese frage stellte sich der Crew nicht, denn man war davon überzeugt, doch zunächst galt es detailliertere Scans durchzuführen und diese brachten eine Überraschung, nicht nur, das ein unbekanntes getarntes Raumschiff zu erkennen war, auch konnte man deutlich sehen, das sich Mudd gefesselte in einer Art Zelle befand, hatten die Fremden ihn gefangen?

Gefangen und ins Netz gegangen, dachte Kirk leicht schadenfroh - nun musste man nur noch die Auslieferung an die Föderation verhandeln.

Verhandeln war leicht gesagt - die Fremden aber, sie nannten sich selbst Ölianer, wollten Mudd in ihrer Heimatwelt vor Gericht stellen, hatte er doch dort die Tochter von deren Regentin um eine höhere Summe betrogen.

Betrogen hatte Mudd schon manche, nun versuchte er es wohl in adeligen Kreisen - man konnte zumindest aushandeln das Kirk und Spock an der Verhandlung als Beobachter teilnehmen durften.

Durften sie sogar mit einem Shuttle, angedockt an das Schiff der Fremden, diesen in deren Hoheitsgebiet folgen und wurden als Gäste in einem Hotel bewirtet, an der Verhandlung konnten sie tatsächlich als Beobachter teilnehmen, waren aber erstaunt, das sowohl Richterin als auch Geschworene weiblich waren und auch noch mit der Geschädigten verwandt - konnte man hier einen objektiven Prozess erwarten?

Erwarten konnten sie dann einen Tumult im Saal als der Angeklagte hereingeführt wurde, erst als die Anklage verlesen war wurde es still.

Still wurde es und noch stiller als die Strafe nach überraschend kurzer Verhandlung, kaum 10 Minuten, verkündet wurde, Mudd solle die Tochter der Regentin heiraten oder ihr 3 Jahre als Sklave dienen, verdutzt sahen Spock und Kirk sich an, während das Töchterchen der Regentin verschmitzt lächelte, doch wie würde Mudd, der eher einen erschrockenen Eindruck machte, reagieren?

Reagieren tat er auf seine gewohnte Art und Weise mit einem üppigen Wortschwall und dem Verweis das er bereits glücklich verheiratet sei mit seiner "geliebten Stella", das dem Kenner der Situation Kirk ein Schmunzeln auf's Gesicht zauberte.

Zauberte zwar Kirk ein Lächeln, doch die übrigen Anwesenden verurteilten ihn dann schließlich dazu, 3 Jahre lang als unbezahlte Helfer der Prinzessin zu dienen, ihm wurden elektronische Überwachungssonden in Nanogröße ins den Körper gespritzt, so das er sich nicht mehr als 10 Schritte von seinem neuen Wirkungskreis entfernen konnte, ohne das er heftige Schmerzen und danach Ohnmacht verspüren würde.