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Außerirdische und Menschen hatten in den letzten Wochen und Monaten gut zusammengelebt und gearbeitet und so profitierten beide Seiten davon, das wollte man auch weiter so nutzen.

Nutzen zu gegenseitigem Verständnis und Bereicherung, mit diesem guten Gefühl erkundete eine Truppe einen bisher nicht erforschten ungewöhnlich tiefen See auf dem Planeten, auf der Suche nach Lebewesen, welche auf dem Grund hausen und bei Regen an die Oberfläche kommen sollten - so zumindest mehrere Sichtungen der Bewohner, welche hier eine Art neues "Nessy" vermuteten, was würde man hier wohl entdecken, wenn man mit einem kleinen Forschungs-U-Boot auf den tatsächlich 1.500 m tiefen Seeboden gelangen würde.

Würde das Unterwassershuttle das zur Expeditionsausrüstung gehörte den Wasserdruck in anderthalb Kilometer Tiefe standhalten, das würde sich jetzt zeigen müssen.

"Müssen zusätzliche Rumpfverstärkungen eingebaut werden?", fragte der leitende Ingenieur, doch der Chefwissenschaftler verneint, seinen Berechnungen nach würde das Shuttle dem Druck stand halten.

Halten würde es also und so ging es ab in die Tiefe, das Wasser war leicht trübe aber die Scheinwerfer des Aquashuttles konnten auf 20 Meter die zunehmende Dunkelheit durchdringen und die Biosensoren arbeiten auf voller Leistung, so da man hoffen konnte wenn es eine größere Lebensform gab diese auch zu finden.

Finden war das Ziel, doch Suchen zunächst die Aufgabe und nur langsam ging es in dem trüben Wasser vorwärts.

Der Vorwärts-Scheinwerfer huschte plötzlich über ein verschwommenes Objekt, doch beim Rückschwenk was das schon wieder verschwunden.

Verschwunden blieb es auch, das vermeintliche Objekt - das Shuttle fuhr, einem altertümlichen U-Boot gleich über den trüben Grund des Sees, Sedimente wirbelten auf, die Sicht war gering und (das zeigten die Anzeigen) der Sauerstoffgehalt ebenso, hier war bestimmt kein Leben möglich.

Möglich war es auch das man einfach nur einer Legende aufgesessen war, dennoch versuchte man es weiter.

Weiter und immer weiter, man wollte schon wieder hinauf an die Oberfläche, als vom Seegrund Blasen aufstiegen und die Sedimente sich dort bewegten, ein größerer Fisch tauchte aus dem Schlamm aus und schwamm rasch an dem Untersee-Shuttle vorbei, nun waren alle erstaunt, hatte sich der Fisch in dem Schlamm versteckt oder - nein, nun wurden rasch die Instrumente befragt und man staunte nicht schlecht, das, was alle -niemand hatte es genauer gescannt, als Schlamm abgeharkt hatte, war lediglich eine zwei bis drei Meter dickte, im Wasser reglos liegende Schicht, darunter war noch mehr Wasser, der See also wesentlich tiefer, als gedacht - alle atmeten tief durch, Sauerstoff war noch genug vorhanden und dann stieß das Shuttle in diese Schicht, um zu sehen, was denn darunter verborgen sein könnte.