Das Universum - Die Wissenschaft (2)

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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

28.02.2019, 20:08

Ja und es gibt viele ähnliche Ansätze - vielleicht denken wir über die Zukunft der Menschheit doch zu negativ, vielleicht bekommen wir bzw. unsere Nachfahren doch noch die "Kurve" und finden einen Weg, auf Mutter Erde, einträglicher zu leben und nicht nur zu überleben - man darf gespannt sein und ein wenig naiv an eine Zukunft a la Star Trek träumen, wobei ich natürlich weiß, das dies mehr Wunsch als Realität werden könnte.
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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

01.03.2019, 06:52

vielleicht denken wir über die Zukunft der Menschheit doch zu negativ
Erst wenn der Mensch bereit ist zu Erkennen das das persönliche Streben nach Konsum, Reichtum und Macht durch Resourcenraub und Übervorteilung anderer, also die Überhöhung eigener Bedürfnisse über die des Restes der falsche Weg ist (und von solchen Gedanken sind wir weiter entfernt als früher aus Angst das unser übervoller Teller nur noch voll sein könnte).

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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

04.03.2019, 17:24

Von solchen Gedanken werden wir wohl immer weit entfernt sein, deshalb sollte es eine Institution geben, die regulierend eingreift.
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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

05.03.2019, 07:15

Das würden unsere Regierigen im Namen der Wirtschafts- u. Finanzbosse dann "Planwirtschaft" nennen und schnell von sich weisen mit dem Argument das die sich eine Selbstverpflichtung auferlegen sollen. (Weil ja ein Wolf keine Schafe mehr reißt wenn er sich dazu verpflichtet. - Ich gebe Die aber völlig recht, es bräuchte einen solchen verbindlichen regulierenden Faktor. Aber wer sollte dort federführend sein? Die gleichen die die Situation bisher verwalten?

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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

06.03.2019, 19:53

Da sind dann nun Verfassungsrechtler und Staatstheoretiker gefordert, wobei, eine soziale oder sozialistische Marktwirtschaft gewiss etwas wäre, was dann dabei herauskommen würde.
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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

07.03.2019, 07:57

Die Menschheitsprobleme sind auf alle Fälle nicht zu lösen solange das Kapital ungebremst unseren Planten nutzt um sich zu vermehren. Da Kapital nicht vernunftbegabt ist und keine Heimat kennt wird es das nicht freiwillig tun. Die Kommunisten wollten das mit Gewalt, sprich Revolution, durchsetzen und erzeugten damit nur Unrecht und Diktatur. Das kann nicht der Weg zum Ziel sein, sage selbst ich als alter Marxist. Leider hat Marx nie Antwort zum Weg selber gegeben. So sind die Kommunisten auf einen Irrweg gegangen, auf denen ich sie leider auch eine lange Zeit begleitet habe. Der ursprüngliche Gedanke der Ur-Sozialdemokratie hatte eben genau dieses Ziel ("Brechung der Zinsknechtschaft des Kapital") aber über die Machtübernahme durch demokratische Wahlen und Umformung der Gesellschaft auf parlamentarischen Wege. Leider hat sich die Sozialdemokratie auf diesem Weg selber verloren und spätesten zu Beginn des 1. Weltkrieges ihre eigene Ziele verraten. Nach Sturz des Kaisertums verbündete sich sogar nach und nach mit den bürgerlichen Kräften des Kapitals, man schoss dann lieber auf die Arbeiter (Noske: "Einer muss der Bluthund sein.."), die man ja eigentlich befreien wollte da man sich bereits in die bürgerliche Macht verliebt hatte. In der Neuzeit ging die SPD sogar soweit die Sozialreformen des Sozialistenhassers Bismark (Nicht nur Vater der Anti-Sozialisten-Gesetze, sondern auch Vater der paritätischen Sozialversicherung) mit Harz IV auszuhebeln, dem Kapital zu liebe. Größer kann Verrat an der eigenen Sache nicht sein.
Ja ich bin nach wie vor ein Anhänger des Marx'schen Sozialismus, aber nur wenn die Völker dabei mitgenommen werden und selber diesen Weg gehen wollen. Gewalt lehne ich als Weg dahin und später zum Machterhalt entschieden ab..

Aber die Zeit der drei Welten - die des Luxus (10%), die "normale" (30%) und die der Armut (60%) - auf eine gemeinsame "normale" zurückzuführen ist in meinen Augen abgelaufen.

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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

10.03.2019, 15:26

An der Aufteilung dieser Welt wird sind, nach derzeitigem Stand, offenbar nichts ändern.
Im Gegenteil - die reichen 10% wurden in den letzten Jahrzehnten, trotz Krisen, sogar noch reicher und konnten, mehr noch als andere, ihre Vermögen mehren.

Deine Einstellung Holger, die ist nicht die schlechteste - leider, Du sagtest es ja bereits, hat der Sozialismus/Kommunismus zu viele Irrwege (gerade und aktuell auch in Venezuela) beschritten und dafür gesorgt, das er nicht mehr als Alternative gesehen wird.
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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

11.03.2019, 07:30

Es geht mir nicht darum mit alten Parolen und Bezeichnern zu hantieren, ich sehe nur dann eine Chance für uns wenn wir Menschen für UNS selber arbeiten und gestalten und nicht mehr für das Kapital. Wie man das dann bezeichnet ist mir wurscht..

Wenn Kamp-Karrenbauer jetzt offen gegen einen europäischen Mindestlohn und Angleichung der Sozialsysteme ist, dann nur weil sie geschmiert von der Lobby dem Kapital weiter ein Dumping-Lohnsystem ermöglicht und damit eine Uneinigkeit und Gegeneinander der arbeitenden Bevölkerung ("ich bin ja was besseres als der polnische Spargelpflücker") zementiert. Was uns dann wieder vor Augen hält: Das der marxsche Satz: "Proletarier* aller Länder vereinigt euch!" auch 170 Jahre später
immer noch Angst unter den Kapitaleignern (weltweit) erzeugt..

*) Wobei ich diese Bezeichnung für überholt halte, es geht um alle lohnabhängig Beschäftigten, egal ob sie Arbeiter, Lohnbauern oder Angestellte sind.

Aber lassen wir mal die Politikwissenshaften. Habe gestern den Rest eines interessanten Berichts ("Planet e")gesehen. Ging um modulare Fahrzeuge die sowohl autonom auf der Straße fahren können und auch wie ein Hubschrauber oder eine Drohne fliegen. Dieses Konzept entwickeln zur Zeit 2 italienische Firmen zusammen mit Audi. Serienreif in weniger als 15 Jahren. Diese Kombifahrzeuge gibt es aber nicht käuflich für jedermann, sondern sind wie Taxis abrufbar..

Bild

Link zum ganzen Video: https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e

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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

12.03.2019, 20:50

Autonomes Fahren, Drohnen - unsere Art der Fortbewegung wird sich offenbar ändern, zumal auch immer mehr sagen, wir fliegen zuviel. Bin gespannt, wie sich dieses Thema in den nächsten Jahren/Jahrzehnten weiter entwickeln wird - Ok, wir Trekkies wissen was am Ende stehen wird: das Beamen ;-)
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Re: Das Universum - Die Wissenschaft (2)

13.03.2019, 07:44

Wichtig ist wir müssen weg von "Jedem sein Auto" und weg vom Verbrennungsmotor. Die Zukunft wäre wer ein Auto braucht ordert eines, das kommt dann automatisch vor's Haus, Du steigst ein und es bringt Dich autonom zum Ziel und fährt dann wieder davon..

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