´Pikante´ News

Moderator: Holger
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Daniel Heuel
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07.12.2005, 10:36

Und hier haben wir es wieder, das alte Problem: Was ist besser, jemanden zu tolerieren oder jemanden ernsthaft zu akzeptieren?

Natürlich ist es schon einmal ein großer und wichtiger Schritt, jemanden zu tolerieren, aber viel wichtiger ist es doch, ihn zu akzeptieren. Solange ich ihn nur toleriere stelle ich mich gleichgültig, frei nach dem Motto "Der/die ist halt homosexuell". Wenn ich ihn/sie aber akzeptiere gebe ich ihm/ihr zu verstehen, dass dieses Thema für mich eher nebensächlich ist, schließlich laufe ich auch nicht mit einem Schild herum "Hallo, ich bin heterosexuell". Leider ist unsere Gesellschaft von Schritt 2 noch Lichtjahre entfernt.

Interessant, im negativen Sinne, finde ich auch, dass es die Mehrzahl der Männer anscheind erotisch findet, wenn sich zwei Frauen küssen und Sex haben, dies bei zwei Männern aber als eklig und pervers eingestuft wird. Woran mag das liegen?
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NX-01
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08.12.2005, 08:27

Original von "Mc Douglas"
Interessant, im negativen Sinne, finde ich auch, dass es die Mehrzahl der Männer anscheind erotisch findet, wenn sich zwei Frauen küssen und Sex haben, dies bei zwei Männern aber als eklig und pervers eingestuft wird. Woran mag das liegen?
Das stell ich bei Kollegen auch immer wieder fest.

Das liegt wohl daran, dass hetero Männer Frauene eben erotisch finden und dies auch bei lesbischen Handlungen wohl in den meisten Fällen nicht verloren geht ...
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Stef´An
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08.12.2005, 08:47

Original von NX-01
Das liegt wohl daran, dass hetero Männer Frauene eben erotisch finden und dies auch bei lesbischen Handlungen wohl in den meisten Fällen nicht verloren geht ...
Das würde ich genauso sehen, ich finde Männer persönlich reichlich unerotisch und kann zwei sich küssenden Männern nichts abgewinnen.
Witzigerweise empfindet meine Frau genau umgekehrt... :)

Zumal auch noch die Phantasie bei Heteros verbrietet ist, mit einem anderesgeschlechtlichen Paar intim zu werden und sie sozusagen zu bekehren.
Das Männer es gerne 2 Lesben zeigen würden ist ja hinlänglich bekannt, aber ich kenne Frauen, die offen zugegeben haben, den einen oder anderen Schwulen als "Verschwendung" zu bezeichnen und meinten, sie bekämen ihn wieder rund...

Spass beiseite, der Unterscheid zwischen TZoleranz und Akzeptanz ist schwammig und ich würde dort keine Zäsur machen wollen. Tatsache ist, dass ich etwas dagegen habe, wenn jemand meint sein Schwulsein als Politikum einzusetzen oder sein Verhalten anderen aufdrängt.
Will sagen, einer stereotypischen Tunte, die ihre Umwelt als Laufsteg für Extravaganzen betrachtet, entziehe ich mein Verstädnis (fairerweise kann ich allerdings einem offensichtlichen Macho auch nichts abgewinnen).
Hart ist das Leben an der Küste!

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sir_psycho
Beiträge: 1
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16.12.2005, 19:37

Das das immer alles erst im Alter rauskommt. Bei Marcy von einer "schrecklich netten Familie", war das ja ähnlich.

Aber besser spät als nie und immerhin ein weiteres Vorbild was den Leuten Mut macht.

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Morgaine
Beiträge: 7
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17.12.2005, 20:13

Aber die "jüngere" Generation ist bei dem Thema Homosexualität meines Wissens nach viel ...wie sagt man .. toleranter.

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Meine Klassenkameraden (16-18 ) scheinen Schwule und Lesben als das absolute Igitt-Pfui zu empfinden (um es in ein eher lautschriftliches Wort zu fassen).
Und ich habe eine Freundin, dei der Meinung ist, dass Homosexualität durch eine schwere Kindheit und z.B. einen Vater, der Alkoholiker ist, ausgelöst wird. Toll.
Wo ist da also die Toleranz?
Die Schildkröte bewegt sich!

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Dorner Raphael
Beiträge: 5
Registriert: 21.12.2005, 12:12
Wohnort: Baumgarten Österreich
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21.12.2005, 12:35

ich finde es widerlich, dass sich sowas so schnell verbreitet. ich mein, homesexualität kann man wirklich als krankheit bezeichen.
es ist einfach eine geistige störung

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Stef´An
Beiträge: 3180
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Wohnort: Sol III (Terra), 54°12´N, 010°16´E

21.12.2005, 12:37

Blödsinn!!!
Wo hast Du denn diesen Schmarren her?

Bist Du Arzt und hast den Virus gefunden?
Oder bisd Du ein Witzbold, der uns einfach nur aufziehen will?
Hart ist das Leben an der Küste!

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Kyuschu
Beiträge: 71
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Wohnort: Münsterland

21.12.2005, 15:55

Original von "Morgaine"
Aber die "jüngere" Generation ist bei dem Thema Homosexualität meines Wissens nach viel ...wie sagt man .. toleranter.

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Meine Klassenkameraden (16-18 ) scheinen Schwule und Lesben als das absolute Igitt-Pfui zu empfinden (um es in ein eher lautschriftliches Wort zu fassen).
Und ich habe eine Freundin, dei der Meinung ist, dass Homosexualität durch eine schwere Kindheit und z.B. einen Vater, der Alkoholiker ist, ausgelöst wird. Toll.
Wo ist da also die Toleranz?
In meiner Klasse (15-17) gibt es meines Wissens keinen, der etwas gegen Honosexualität hat, zumindest hat sich bei der Diskussion dieses Themas niemand dagegen ausgesprochen.
Ich kann das auch nur so ausdrücken, wie ich das empfinde, aber ich habe schon gemerkt, dass man das nicht pauschal sagen kann.
"The aging process has you firmly in its grasp if you never get the urge to throw a snowball"
Doug Larson

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André Förster
Beiträge: 340
Registriert: 11.08.2002, 14:15
Wohnort: Spreewald

22.12.2005, 15:22

sag mal dorner raphael...was redest du denn fürn nen müll?
dann pass bloß auf, dass dich kein schwuler anhustet, nach spätestens 12 h bist du es dann auch!

*kopfschüttel*
RESISTANCE IS FUTILE bye bye Data

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Phoebe J.
Beiträge: 4371
Registriert: 10.06.2003, 00:19
Wohnort: Bayern

22.12.2005, 17:41

Geistige Störung! So ein Schwachsinn. Frägt sich wer die Störung hat - wohl eher die Leute die so nen Schrott glauben.

Allein im Tierreich gibt es schon viele Beispiele für Homosexualität und das schon sehr sehr lange. Dementsprechend würde ich sagen das ist ebenso natürlich wie Heterosexualität.

Schnelle Verbreitung so ein Blödsinn - es ist nur endlich - was auch nötig war aus dem gesellschaftlichen Abseits und aus dem Tabu ins Bewusstsein der Leute und in die Öffentlichkeit gerückt worden. Und das ist auch gut so. ;)
Mal:Do you know your job, little one?
River:Do you?
(Firefly)


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