Gibts ne neue Serie? Verantwortliche lest das mal!

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LEX
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26.11.2006, 19:32

Original von "Phoebe J."
Was das mit Phase II zu tun hat, weiß ich aber nicht. Nur weil die Star Trek Serien vorerst gestorben sind, muss das doch nicht notgedrungenerweise für die Filme gelten? Ich wäre froh, wenn noch ein paar Filme kommen, unabhängig von einer Serie, das fänge ich sogar noch besser, weil man somit zwei Standbeine hätte.
Froh bin ich dann auch. Sehr sogar :D

Naja irgendwie fühlt sich das ganze aber dennoch komisch an (die TOS-Ära erinnert mich halt an Phase II). Natürlich freueich mich/hoffe ich auf ST 11 - ich halte es halt nur (für den Moment noch) möglich, dass das Ganze abgeblasen wird.

Optimistisch denken... ich weiß, ich weiß^^

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Storch1980
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26.11.2006, 21:30

Danke, freut mich auch, das sich mal wieder etwas Zeit für das Forum hier finde :] ...

@ Phoebe J.: Das mit SG sollte auf keinen Fall Kritik an dir werden! Wollte das halt nur mal erwähnt wissen :D . Nun ja, da ich die gesamte 9. Staffel SG 1 schon gesehen habe, kann ich dir versprechen das die Staffel wirklich sehr gut ist und die Ori wirklich sehr, sehr gut in Szene gesetzt sind. Sowohl mit der Geschichte, als auch im SG Plot! Vor allem die letzte Folge der 9. Staffel empfinde ich sehr spannend und kann die 10. Staffel kaum noch erwarten! Was das Ende nach der 10. Staffel betrifft, glaube ich, dass Sci-Fi der Meinung ist, dass weitere Folgen (vor allem nach den Ori) einfach nur noch als Abklatsch wirken. Außerdem hat man ja mit SG Atlantis noch eine sehr gute Serie in der Hinterhand. Daher finde ich es auch gut, das man SG wohl in einem Kinofilm weiterführen möchte...

Was Star Trek 11 angeht: Ich freue mich auch auf den neuen Kinofilm. Bloß ich habe eben Angst, das sie was falsch machen und dann ist der ganze Film für die Katz. Außerdem weiß ich nicht so genau, wie man mit Kirk und Co. neue Zuschauer in die Kinos locken möchte? Schon klar. die "Urfans" sind bestimmt dabei, aber neues Star Trek Publikum ?( . Ich werde ihn mir aber auch zu 100 % anschauen, denn wenn der Film floppen sollte, glaube ich nicht, dass es Star Trek 12 geben wird ;( ...
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Androide
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26.11.2006, 22:37

Original von "Storch1980"
Schon klar. die "Urfans" sind bestimmt dabei, aber neues Star Trek Publikum?
neue star trek fans? ui, ein schwieriges unterfangen. ich errinere mich da an eine strassenumfrage, wo (deutsche) jugendliche rein gar nichts mit dem begriff "star trek" anfangen konnten. X( ich frage mich echt, welche zielgruppe denn dieses ominöse neue publikum sein könnte.
es wäre wohl einfacher, wenn man alle ur-fans mobilisieren könnte. "der erste kontakt" und "der aufstand" hatten schliesslich beide 2,4 mio. besucher in deutschland. und nun? diese leute sind ja nicht vom erdboden verschwunden, sondern alle noch potenzielle kinogänger.
die halbe miete würde man schon mit einem guten starttermin erreichen. da ist gutes marketing gefragt. das hat bei "nemesis" ja nicht geklappt, als paramount ihn parallel zu "der herr der ringe 2" laufen lies.

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Phoebe J.
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26.11.2006, 23:58

Nun, es kommt drauf an wo man frägt. In meiner Altersgruppe war ich weit und breit auch der einzige Star Trek Fan in meiner Gegend. Dennoch kenne ich jetzt an der Uni immer mehr Leute kennen, die es wenigstens kennen, wenn nicht sogar selbst schauen oder die eine oder andere Serie besitzen. Ausserdem 2.4 Mio von 80 Mio Menschen, die in Deutschland leben? Du könntest dich tagelang in irgendwelche Innenstädte stellen und irgendwelche 16 jährige fragen ob sie mit ´Star Trek´ was anfangen können und die dich dann anschauen wie ein Eichhörnchen wenn es donnert. ;)
Das muss man immer in der Relation sehen.
Mal:Do you know your job, little one?
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Storch1980
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27.11.2006, 00:02

Ich stimme dir völlig zu! Aber Paramount hat ein Problem. Und zwar die "Urfans" wollen das gute alte Star Trek sehen so wie man es kennt und liebt. Neue Zuschauer gewinnt man aber nur mit neuen Ideen und Ansätzen. Bisher hat man das mit einem Spagat versucht und ist an beiden Seiten gescheitert. Nun steht Paramount vor einem wirklichen Problem. Wirklich viele neue Zuschauer hat man nicht gewonnen! Im Gegenteil man hat Fans verloren. Was also machen? Ich glaube bei Paramount hat man sich entschlossen mit Star Trek 11 die "Basis" wieder zu vereinen und die Fans in die Kinos zu locken. Im Grunde eine sehr gute Idee. Doch was man leider dabei befürchten muss ist, dass Star Trek Fan nicht gleich Star Trek Fan ist. Grund hierfür sind die verschiedenen Serienformate. Der Eine mag TNG, der Andere DS9 und wieder ein Anderer vielleicht sogar Voyager ;) . Wie ich finde schon alleine dadurch wird es ein neuer Spagat alle Star Trek Fans für den neuen Film zu begeistern, geschweige den den Otto-Normal-Kinogänger in Star Trek zu locken. Doch hier kommt J. J. Abrams ins Spiel. Mit diesem Regieseur kann man sehr gut Werbung machen. Er ist durch frühere Produktionen bekannt und gibt Star Trek evtl. neuen Schwung, der auch alten Fans gefällt. Unglücklich finde ich hier aber das Skript um Kirk und Spock gewählt. Denn gerade diese Fans gehören zum harten Kern, welche kaum mit neuen Tricks, Aktionen und vor allem Schauspielern in bekannten Rollen zu überzeugen sind. Denn ein neuer Kirk-Schauspieler muss es mit dem "alten" aufnehmen und dessen Fußabdrücke sind sehr groß (Spock nicht minder!). Wenn ich bei Paramount währe, würde ich nen ganz geschickten Schachzug machen. Den Fans biete ich Star Trek 11 im Kino mit einer faszinierenden Story um die frühen Jahre von Kirk und Spock. Doch um auch neue Zuschauer zu gewinnen würde ich ein großes Experiment wagen. Eine neue Serie fürs TV, welche ein ganz neues Star Trek Format bietet und neue Zuschauer für Star Trek neu begeistert. Mit neuen Elementen aber auf dem guten alten Star Trek Werten basierend...

Auch wenn ich jetzt kein Star Trek Autor bin und meine gleich kommende Idee vielleicht bissel blöd klingt will ich sie hier an dieser Stelle mal beschreiben. Und zwar schwebt mir da die Föderationskolonie auf dem Mond oder dem Mars vor. Jetzt nicht gerade im 24. Jahrhundert und auch nicht gerade kurz nach der Entstehung. Hier könnte man viel draus machen! Vor allem auf dem Mars könnte man z. B. eine Storyline über Alienartefackte einbinden usw.. Nun gut klingt jetzt vielleicht bissel hol, aber bin ja auch kein ST Autor. Aber so ne Kolonie bietet schon was. Ich sage hier nur mal Away Team, Artefakte, Wissenschaft, Menschliche Situationen, Aliens etc. Vor allem ist es vielleicht nicht zu Sci-Fi, so dass sich mehr damit indendifizieren können??? Ok, Ok, ehe ihr mich jetzt als Spinner oder so abstempelt hör ich mal auf damit, aber was haltet Ihr davon?

Aber zurück zum eigentlichen Kern: Wie ich finde hat Star Trek auch nen Imageproblem. Viele die ich kennen mögen es nicht, obwohl sie es nicht einmal gesehen haben. Die brauchen nur Star Trek hören und schon wird aus Prinzip nicht geschaut. Hier müsste sich Paramount auf alle Fälle mal was einfallen lassen! Vielleicht würde ja auch mein Vorschlag von Oben was bringen ?(
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LEX
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28.11.2006, 21:54

Original von "Storch1980"
Die brauchen nur Star Trek hören und schon wird aus Prinzip nicht geschaut. Hier müsste sich Paramount auf alle Fälle mal was einfallen lassen!
Wie z.B. einfach mal "Star Trek" aus dem Titel streichen? :P :D

Das Image-Problem existiert ja schon seit Ewigkeiten (siehe "Trekki") und wird sich mit einem Film nicht in den Griff kriegen lassen. Image Wandel brauchen viele Jahre... Da ist die Idee erstmal ausschließlich im Kino weiter zu machen gar nicht mal so schlecht. Alle 2 Jahre einen vernünftigen Film, der das Bewustsein für Star Trek Schritt für Schritt verbessert und wir könnten uns "schon" 2015 auf eine neue Serie freuen :))

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Stef´An
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29.11.2006, 08:38

Original von "LEX"
Original von "Storch1980"
Die brauchen nur Star Trek hören und schon wird aus Prinzip nicht geschaut. Hier müsste sich Paramount auf alle Fälle mal was einfallen lassen!
Wie z.B. einfach mal "Star Trek" aus dem Titel streichen ?
Hat auch nichts gebracht, siehe ENT...!
Im Gegenteil, da hat man nachträglich das Star Trek eingefügt um wenigstens Trekker wieder vor die Glotze zu locken.
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Peppy80
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29.11.2006, 13:06

zitat:"Infinity303"
Vielleicht hat es hier nix gebracht, weil die Serie "Enterprise" hiess, was viele Leute unweigerlich mit StarTrek in Verbindung bringen. Am besten hätten sie das Schiff, und somit die Serie einfach nicht "Enterprise" genannt.

@"Infinity303"

Da gebe ich dir Recht. Das wäre für alle auch viel besser gewesen. Dann hätten sie auch nicht erklären müssen warum es vor der ENT A noch eine Ent gegeben hat. Damit haben sie sicherlich einige Fan´s Vergrault ;)

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Storch1980
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29.11.2006, 13:56

Nun ja, ich finde man sollte das nicht unbedingt nur am Namen Star Trek fest machen und ob dieser nun gleich im Titel erscheint. Ich meine das Problem liegt auch viel tiefer. Ich denke, es liegt nicht nur am Namen, sondern auch ein wenig am Blickpunkt der bisherigen Serien und Filme. Meist handelten die Serien immer um einen Teil der großen Föderation und die Filme bauten auf, aus den Serien, bekannten Charakteren auf. Die einzelnen Geschichten innerhalb der Serien und auch die Rahmenschauplätze haben sich zwar geändert, sind aber meist immer im Grunde das Gleiche geblieben. Festes Schiff (Stadion) mit seiner festen Crew gegen wechselnde Gefahren aus dem All. Mich persönlich würde mal ein etwas anderes Format reizen (abgesehen von dem, was ich in meinem Vorangegangenen Beitrag geschrieben habe). Nichts so großes wie bisher. Vielleicht ein etwas kleineres Schiff mit einer etwas anderen Aufgabe, welche das uns bekannte Star Trek Universum etwas düsterer zeichnet. Vielleicht zum Anfang ein privates Search & Rescue Team außerhalb der Föderation mit einem Rettungsschiff oder ein privates Forschungsteam auf den Spuren einer mystischen uralten untergegangenen Rasse welche schon vor Jahrtausenden hochentwickelt in unserem Quadranten war. So dass man nicht immer mit dem Rückenhalt der Föderation rechnen kann, wenn mal etwas schief geht. Oder einer Serie im Stil wie Outer Limits, welche zwar im Star Trek Universum spielt, aber keine feste Crew hat oder mehrere, die innerhalb einer Staffel etwas erleben. So ist mehr Abwechslung drin und auch mehr Möglichkeiten. Durch das abkoppeln der Föderation kann man die ganze "heile Welt" auch mal etwas sehr düsterer darstellen ohne Gene Roddenberry´s Visionen oder Gedanken zerstören zu müssen. So muss nicht immer die gesamte Föderation bzw. Menschheit einen Feind haben. Die Charaktere auf einem Schiff könnten wirkliche Charakterfehler haben. Als kleines Beispiel würde ich hier den Marqies (hab ich jetzt bestimmt falsch geschrieben) nennen, damit Ihr versteht was ich meine...
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Phoebe J.
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29.11.2006, 15:07

Ja aber man hat doch im Endeffekt mit ´Deep Space 9´ ein düstereres Universum geschrieben. Kam auch sehr gut an - bei den meisten. Ich denke mal kaum, dass es was bringt alles düster zu malen, dafür gibt es andere Serien. Ausserdem kann ich es nicht leiden, wenn Murphys Law dann wieder überstrapaziert wird (Siehe ´24´). Ich denke mal dass das ganze ohne Cast mit Identifikationsfigur nicht funktioniert. Zumindest nicht besonders gut, denn die Leute kommen dann nicht immer und setzten sich regelmäßig vor den Bildschirm, denn wenn sie mal eine Folge verpassen, ist das für sie ja auch nicht so schlimm, man hat keine Charakterisierung verpasst und man weiß nächste Folge ohnehin nie was vorher war oder nachher sein wird. Ausserdem heisst es nicht dass ein Serienmodell wieder erfolgreich sein wird, nur weil es das einmal war. Meistens funktioniert das nur einmal.

Insofern denke ich schon dass es der richtige Weg war, den man in der 4. Staffel oder mit BSG oder anderen Serien einschlug. Zusammenhängende Story mit Leute die sich weiterentwickeln. Allerdings muss ich sagen es ist einfach eine Übersättigung von Sci-Fi da, darunter muss auch Star Trek leiden. Ich hab nie gesehen dass Star Trek nun ´DAS´ Imageproblem hat - es ist noch beliebter wie unsere Regierung. ;) Ich hab Leute getroffen, die ´Star Trek´ ablehnten weil es Sci-Fi ist und die generell kein Sci-Fi schauen, aber nie nur deshalb weil ´Star Trek´, ´Star Trek´ ist.

Allerdings muss ich sagen was ich bei ENT auch gemerkt habe. ´Star Trek´ nutzt sich ab. Es ist immer dasselbe im Endeffekt, daher müsste man mit einer wirklich guten neuen Idee kommen, also z.B. ´Zeitschiff-Storyline´ (die aber eher für Leute interessant ist die sich etwas auskennen - außer man macht es selbsterklärend). Oder doch wieder in die Zukunft, neue Rassen, neue Planeten, neue Schiffe. So ein Archäologen-Team ist nicht schlecht aber im Endeffekt würde sich dass dann wohl eher in so eine Art ´SG 1´ entwickeln und das kommt inzwischen auch nicht mehr überall an.

Interessant wäre vielleicht ein Wissenschaftsschiff, das Planeten oder untergegangene Kulturen erforscht, oder auch mal entdeckte Planeten beobachtet usw.
Die Föderation würde ich sicher nicht abkoppeln, eher die Sternenflotte. Dann müsste man aber eher so an die Sache herangehen, dass man entsprechend für eine große Corporation arbeitet. Allerdings muss ich sagen, das geht auch nicht zu lange gut, denn das Format gibt es schon zur Genüge. Man könnte höchstens ein ´joint venture´ daraus machen, dass die Föderation und eine Corporation zusammenarbeiten. Das ist aber auch nur für einige Folgen oder Staffeln interessant. Je nachdem.
Düster hin oder her, dazu muss man Starfleet oder die Föderation nicht gerade rausschmeissen, das funktioniert auch so ganz gut. Auch Leute in Starfleet können Charakterfehler haben, mal mehr mal minder, allerdings sind die Maquis Leute auch nicht wirklich so viel Fehlerhafter als die Leute in Starfleet. Im Endeffekt treten sie genauso für ihre Ideale ein wie die Leute in Starfleet sie kämpfen nur etwas verzweifelter.

Mehr Charakterentwicklung und weniger ´schon mal gesehen´ Storylines sowie zusammenhängende Handlungsarcs, mal etwas neues, forscheres, wäre denke ich gut für Star Trek. Mal etwas düsterer, mal heller, mal Sonnenschein, der Mix macht es. Niemand mag nur Tiefschläge sowie nur Höhenflüge.
Mal:Do you know your job, little one?
River:Do you?
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