RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

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Tal_Ylar
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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

31.12.2014, 23:51

Ja, es erstaunt dann doch, dass das Projekt nach so langer Zeit immer noch läuft. :)

Und hier kommt nun die nächste News...

News Dezember 2014 - Regeneration

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015! Wie jedes Jahr bisher haben wir auch diesesmal über die Feiertage unser Rollenspiel zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abgehalten. Mit den letzten Monaten haben wir unser 13. Jubiläum erreicht, konnten wieder einige neue Crewmitglieder begrüßen und haben uns daher vor allem auf die Regeneration, Ausbildung und Charakterentwicklung der Crew in unserem Rollenspiel konzentriert, wobei es auch eine Rettungsmission zwischendurch gab:

Die Verletzten der Auseinandersetzungen vom Promenadendeck wurden auf der Krankenstation versorgt. Die Personen im Arrest hatten laut Scans nur Schürfwunden und mussten ausnüchtern. Nur der erste Offizier und der Counselor unterlagen noch einer stärkeren Behandlung. Währenddessen wurde der Dom-Jot-Spieltisch vom Promenadendeck in das Labor 3 der Technik/Wissenschaft gebeamt, nachdem man es nicht schaffte, ihn in einen Turbolift zu verfrachten. Dort scannte man den Tisch und fand aktive Magnetfeldgeneratoren, die die magnetischen Kugeln des Spiels beeinflussten. Somit wurde also eine Manipulation daran nachgewiesen. Der Captain erkundigte sich nach dem Zustand der Verletzten und begann kurz darauf einen Besuch der Krankenstation. Da die Brücke einige annormale Werte vom Promenadendeck bemerkte, wurde ein ASD-Team zur Untersuchung dorthin geschickt. Man suchte mit einem Tricorder nach den Werten und fand eine Person, die sich als imperialer Rear Admiral vorstellte und wissen wollte, wo sie denn gelandet sei. Sie wurde zur Krankenstation zur Untersuchung gebracht, wobei aber nichts Gefährliches festgestellt wurde. Somit bekam sie ein Quartier zugewiesen. Später sprach der Captain mit ihr und teilte ihr mit, dass es derzeit außerhalb der Möglichkeiten der Atlantis liegt, sie in ihre Region und Zeitlinie zurückzubringen. Er berichtete ihr auch vom Jedi Orden an Bord, da er ihre Machtfähigkeiten spürte. Sie entschied sich danach, dem Doctor einen Besuch abzustatten und sie wegen eines Jobs auf der Krankenstation zu fragen, da sie Doktor med. mit den Fachgebieten Innere Medizin und Xenokrankheiten ist. Die Atlantis musste wegen eines Ionensturms den Kurs korrigieren, wodurch sich die Ankunft beim Hygrom-Sektor etwas verzögerte.

Da es dem ersten Offizier und dem Counselor wieder besser ging und auch ihre Biowerte sich normalisiert hatten, konnten sie die Krankenstation verlassen, allerdings mit einem Kortikalmonitor am Kopf und einer Begleitung. Unterwegs zum Turbolift trafen sie den Androiden und den Captain auf dem Promenadendeck. Man entschied sich gemeinsam in ein neu eröffnetes intergalaktisches Restaurant zu gehen, um es auszuprobieren. Dabei fielen sowohl die zahlreichen Speisen, als auch die U-87 Roboter, die das Essen servierten, auf. Am Rande dieses Ereignisses fanden der erste Offizier und der Counselor zueinander. Durch diese Erlebnisse erhöhten sich die Werte bei den beiden, was auf der Krankenstation einen Alarm auslöste, der aber schnell geklärt werden konnte.

Die Atlantis kam bei der Relais-Station im Hygrom-Sektor an. Leider fand man sie in einem so schlechten Zustand vor, der scheinbar durch den kürzlichen Ionensturm verursacht wurde, dass man das Stationspersonal begann, zu evakuieren. Dazu musste ein Außenteam zur Station. Es konnten aber aufgrund der hohen Reststrahlung nur wenige auf einmal und auch nur zu bestimmten Stellen der Station gebeamt werden. Nachdem man dort Transporterverstärker aufstellte und die ersten Personen auf Transportfähigkeit untersuchte, beamte man zwei zur Krankenstation der Atlantis. Als sich das MHN ihnen näherte, verlor es die Kohäsion und fiel aus, wobei ebenfalls die Ionenreststrahlung als Ursache angenommen wird. Weitere Personen konnten später von der Station zur Krankenstation gebeamt werden, was aufgrund der ausgefallenen Systeme, giftiger Dämpfe und der in manchen Bereichen noch starken Ionenstrahlung aber immer schwieriger wurde, sodass das Außenteam schließlich ebenfalls zurückgeholt werden musste. Insgesamt wurden so aber immerhin 48 Personen gerettet. Manche von ihnen erlitten Vergiftungen durch Rauchgas oder anderen Gase. Andere hatten Sauerstoffmangel, Verbrennungen oder standen unter Schock. Sie wurden auf der Krankenstation behandelt, unter anderem mit beruhigender Musik und Wasser mit 3% Salzgehalt. Außerdem wurde der Raum mit 20% der Durchschnittsbelastung von Anionen geflutet, um die Ionenstrahlung zu reduzieren. Inzwischen rief die Atlantis Schiffe der lokalen Behörden. Der Kreuzer Bonadan und die Fregatte Sylopsil kamen zu Hilfe, um die Personen nach der Behandlung aufzunehmen.

Nachdem die Strahlungslevel der Patienten von der Station durch die Mitarbeiter der Krankenstation soweit gesenkt werden konnten, dass keine weiteren Folgeschäden zu erwarten sind, wurden sie zur Fregatte und zum Kreuzer gebeamt. Zudem wurden Empfehlungen über weitere notwendige Behandlugnen des leitenden Mediziners der Atlantis an beide Schiffe übermittelt. Da man Schwierigkeiten mit der Übersetzung von der Fregatte übermittelten Plänen der Station hatte, weil sie in einer alten Sprache einer Spezies verfasst wurde, die danach einer Seuche zum Opfer fiel, und man weiterhin nur sehr eingeschränkt die Station scannen konnte, verbesserte ein Technik-Wissenschaftler der Atlantis das Übersetzungsprogramm. Plötzlich kam allerdings eine Ionenschockwelle von der Asteroidenstation auf die Schiffe im Orbit zu. Die Atlantis konnte erst nach mehreren Versuchen in letzter Sekunde die Schilde aufbauen, wodurch es einige leichte Beschädigungen gab. Den Kreuzer traf es allerdings mit voller Wucht, sodass Hilfsmannschaften von der Fregatte geschickt wurden und er sich schließlich zu einer anderen Raumstation zurückzog. Dieser Vorfall bewies auch, dass die Ionenstrahlung nicht allein von dem Sturm stammte, sondern auch von dem Stationsreaktor. Zwei Teams der Fregatte konnten schließlich zur Station gebracht werden, eines wurde zum letzten aktiven Transporterverstärkerpunkt gebeamt, das andere mit einem Shuttle nahe dem Reaktor abgesetzt. Kurz darauf ging eine weitere, stärkere Ionen-Schockwelle von der Station aus. Die Schilde der Atlantis und der Fregatte hielten. Das Atlantis-Shuttle, welches ein Team dorthin brachte, wurde von ihr getroffen. Die Teams vor Ort konnten den Reaktor aber schließlich stabilisieren. Da sie aber einige Verletzte hatten, wurde ein Außenteam der Atlantis mit dem Gamma Flyer ausgesendet, welches auch dem Piloten des Shuttles half und ihn auf den Flyer beamte. Der erste Offizier stattete der Brücke einen Besuch ab und informierte sich, was während seines Ausfalls bisher so passierte.

Die Verletzten des Rettungstrupps von der Station wurden erstversorgt und mit dem Shuttle zur Atlantis gebracht. Unterwegs nahm man das andere Shuttle mit, indem man per Remote Kurs und Triebwerke einstellte, da wegen der Restionenstrahlung in der Umgebung der Traktorstrahl nur begrenzt eingesetzt werden konnte, was die mögliche Geschwindigkeit reduziert und somit die Ankunftszeit verspätet hätte. Während der Reise wurde der eine Patient mit der Ionenverstrahlung mittels Anionen auf dem Biobett behandelt. Kurz vor Erreichen der Atlantis deaktivierte man die Triebwerke des anderen Shuttles und aktivierte den Traktorstrahl für die sichere Landung. Die Patienten wurden vom Shuttle zur Behandlung auf der Krankenstation gebracht, die danach begonnen wurde. Unterdessen wurde die Hülle der Atlantis polarisiert und so die oberflächliche Ionenstrahlung dort behoben. Außerdem wurde bei den Subsystemen des MHNs damit begonnen, die Ursache für den Defekt zu finden. Nach einer Ebene 2 Diagnose wurde eine Ionenverstrahlung in einem Biogelpack, Subrelais, Genotron-Partikelbeschleuniger und Photonen-Matrixkonverter gefunden. Die betroffenen Komponenten wurden von einem Techniker ausgebaut. Der Counselor und der erste Offizier erholten sich weiter auf dem Promenadendeck. Ein Konstruktionsschiff traf bei der Relais-Station ein und begann mit Reparaturen an ihr. Währenddessen wurde an Bord der Atlantis an der Reparatur des MHNs gearbeitet. Fast alle beschädigten Komponenten konnten im Lager gefunden werden, nur ein Photonen-Matrixkonverter war nicht mehr vorrätig. Ein Techniker begann daraufhin, das bisherige Bauteil mit Anionen zu reinigen. Kurz darauf traf ein großes Passagierschiff ein. Da die Station noch nicht bereit war, übernahm die Atlantis die Funktion der Wartestation für die Passagiere des Schiffs, die auf dem Promenadendeck einkaufen können. Der Doctor wies den ersten Offizier und den Counselor daraufhin, dass sie sich ausruhen sollten. Kurz darauf wurde dem ersten Offizier auf dem Promenadendeck von einem Yridianer-Kind ein Sternenzerstörer-Modell gestohlen, welches er zuvor umherflog. Es verschwand in der Menge und begab sich zu einem Quartier. Der erste Offizier konnte es bis dahin dank einiger Sensoren im Modell verfolgen, stand aber nun vor dem Problem, das Quartier nicht öffnen zu können, da er beurlaubt ist.

Kurze Zeit später erschien erneut eine Person auf dem Promenadendeck. Ein imperialer Commodore vom 214. Geschwader Seiner Majestät Imperator Casston I tauchte mit seinem verletzten Hund an der gleichen Stelle wie der Rear Admiral einige Wochen zuvor auf. Da dieser jedoch in der Besuchermenge einen Blaster zog, schlug das Fremdwaffen-Deaktivierungssystem an und deaktivierte die Waffe. Ein ASD-Trupp umstellte den Mann und forderte ihn auf, sich zu ergeben. Erst als die zuvor angekommene dazukam und mit ihm sprach, entschärfte sich die Situation, sodass er die Waffe wegsteckte und zusammen mit dem Schäferhund auf die Krankenstation gebracht werden konnte. Nach kurzer Untersuchung und Behandlung, konnten beide entlassen und zu einem Quartier gebracht werden, da sie keine medizinische Gefahr für die Atlantis-Bewohner darstellten. Währenddessen wurde eine Untersuchung über die dimensionale Verschiebung eingeleitet und ASD-Wachen in der Nähe des Orts auf dem Promenadendeck aufgestellt. Der erste Offizier und der Counselor gingen zum Doctor und wurden von ihr untersucht, wieder für dienstfähig befunden und in den aktiven Dienst versetzt. Sie entfernte zudem die Kortikalmonitore. Anschließend verfolgten beide die Spur des Yridianer-Kinds, welches aber inzwischen aus dem Quartier verschwand, auf dem Promenadendeck die Einzelteile des Modells bei einem Schrotthändler verkaufte und einen Teil der Credits dafür verwendete, um sich mit einem Kumpel eine Holodeck-Session zu kaufen. Es begab sich mit dem Freund aufs Holodeck, erstellte dort eine Höhlenlandschaft wie in seiner Heimat und bekam von dem Freund gezeigt, wie es die Kontrollen verschlüsselt. Unterdessen sprachen die beiden zuletzt Angekommenen, bevor der Captain mit dem Commodore im Bereitschaftsraum über Paralleluniversen, interdimensionale Spalten, sein Herkunftsuniversum und seine Zukunft an Bord der Atlantis sprach.

Der erste Offizier und der Counselor gingen zurück zum Quartier, wo der LtCmdr das Kind zuletzt sah. Da laut Aussage des Computers keiner das Quartier seitdem betreten hatte, fragten sie den Computer nach denen, die Zugriff zu dem Quartier haben und schrieben eine Fahndung aus, die aber nur erbrachte, dass bis auf zwei Personen, alle verreist sind. Über die beiden anderen Personen hatte man keine Informationen. Übrig blieben danach nur die Yridianer Zulkur Ramus und Bomus Ramus, von denen letzterer der Inhaber des Quartiers ist. Außerdem ließ der erste Offizier das Quartier nun vom ASD bewachen. Der Doctor meldete, dass die Behandlung der Patienten vollständig abgeschlossen ist, sie aber noch etwas Ruhe benötigen. Der Captain brachte anschließend im Bereitschaftsraum den ersten Offizier und den Counselor auf den aktuellen Stand. Außerdem berieten sie über die beiden letzten Neuankömmlinge und vor welchen Herausforderungen man bei Ihnen steht, was die Integration in die Crew betrifft. Danach half der Captain das Yridianer-Kind zu finden, indem er es per Meditation durch Machtsicht in einem Holodeck auf dem Promenadendeck aufspürte. Unterdessen unterhielten sich die beiden letzten Neuankömmlinge im Quartier über ihre Lage. Der erste Offizier ging mit einem Crewmitglied zu den Holodecks auf dem Promenadendeck. Dort stellte man allerdings fest, dass keiner der beiden Namen in den aktuellen Teilnehmerlisten auftauchte, aber dafür fand man die Kontrollen des Holodecks 3 verschlüsselt vor. Daher wurde ein Entschlüsselungsexperte der Technik/Wissenschaft geholt, der mit diversen Techniken versuchte, sie zu brechen. Da sie sich der Code bei den Angriffen jeweils umschrieb, blieb nicht viel Zeit dafür. Schließlich gelang es aber dennoch, sie mit einem multiplen Angriff außer Kraft zu setzen. Kurz darauf bemerkte man dann allerdings, dass die Kontrollen teilweise eingefroren waren, wodurch sich das Holodeck nicht abschalten ließ, was möglicherweise durch die Entschlüsselungsversuche verursacht wurde. Man suchte auch nach einen Virus, fand aber keinen. Außerdem waren die Sicherheitsprotokolle inaktiv und ließen sich ebenfalls nicht anschalten. Die Option des Abschaltens der Energie entfiehl, da sie die Insassen verletzt hätte. Daher mussten alle Holodecks evakuiert und die anderen abgeschaltet werden. Letzteres wurde durch den ASD durchgeführt. Zudem ereignete sich ein medizinischer Notfall vor dem Holodeckeingang, als der ehemalige Rear Admiral einen Schwächeanfall erlitt. Sie wurde zur stabilen Seitenlage gedreht, auf eine Anti-grav Trage gelegt und zur Krankenstation gebracht. Der erste Offizier begann inzwischen mit dem letzten Neuankömmling über die Zeit vor seiner Ankunft auf der Atlantis zu sprechen.

Die Behandlung des medizinischen Notfalls auf der Krankenstation wurde begonnen. Die Patientin bekam Kochsalzlösung, Nährstoffe und Mineralien verabreicht, um der Mangelernährung entgegenzuwirken. Außerdem wurde mit Hilfe des Biobetts begonnen, die beschädigten Organe zu regenerieren. Das Ärzteteam und der Counselor sprachen sich über die weitere Behandlung ab. Anschließend sprach der Counselor mit dem Freund der Patientin an Bord, um auch von ihm Unterstützung für ihre Genesung zu erhalten. Auf dem Promenadendeck wurde unterdessen die Evakuierung der anderen Holodecks abgeschlossen. Danach beobachtete man das eingefrorene und überlegte wie man die beiden Kinder dort herausholt. Als bemerkt wurde, dass das Holodeckgitter begann zu degenerieren, mussten der erste Offizier, ein Freelancer und ein Team des ASDs die beiden schnellstens herausholen. Sie trafen auf starken Widerstand der dortigen holographischen Wachen, die nur mit Hilfe eines Technik-Wissenschaftlers überwunden werden konnten. Dieser ließ einen Holo-Geist erscheinen und trieb die Wachen aus einem Höhleneingang damit heraus. Die beiden verstörten Kinder wurden aus dem Promenadendeck gebracht, kurz bevor das Gitter zusammenbrach. Einige des ASDs und der erste Offizier wurden dabei leicht verletzt. Währenddessen beendete das Konstruktionsschiff die Arbeiten an der Station, meldete das bei der Fregatte und verließ das System. Die Kinder wurden zusammen mit den verletzten Sicherheitsoffizieren zur Krankenstation gebracht. Die Sicherheitsoffiziere wurden daraufhin behandelt. Die Kinder wurden vom Counselor in Obhut genommen, versuchten zu fliehen, konnten aber dabei aufgehalten werden, indem der Counselor den Computer bat, die Krankenstation zu verriegeln, wobei die Türöffnung von innen versperrt wurde. Anschließend fingen sie an zu summen, da sie sich in Gefangenschaft sahen. Unterdessen sprach der erste Offizier mit den noch in Behandlung befindlichen Sicherheitsoffizieren. Der letzte Neuankömmling suchte auf dem Promenadendeck nach einem Job und sprach mit dem Automaton-Techniker. Ein Transportschiff kam im System an und flog zur Station.

Das Crewmitglied mit dem Schwächeanfall wachte auf der Krankenstation auf und wurde wegen ihrer Magersucht weiter behandelt und erhielt einen Ernährungsplan. Außerdem wurde der erste Offizier wegen der Streifschüsse behandelt, die er auf dem defekten Holodeck erhielt. Nachdem er einen Bericht und eine Einschätzung vom ersten Offizier erhalten hatte, sprach der Captain mit dem letzten Neuankömmling, versetzte ihn in den Status eines Anwärters des ASD und gab ihm einen Kommunikator. Sobald er einige Holodeck-Simulationen bestanden hätte, würde die Aufnahmemöglichkeit in den ASD bestehen. Außerdem wurde auf der Krankenstation festgestellt, dass die Verriegelung nicht funktioniert. Ein Techniker untersuchte das Problem. Die Relais-Station nahm endlich ihre Arbeit wieder auf, nachdem ein Transporter neues Personal brachte. Dadurch konnten einige wichtige Ersatzteile bei einem Händler beschafft werden, darunter ein Photonen-Matrixkonverter für die Reparatur des MHNs. Es wurde von einem Techniker repariert und nahm seinen Dienst auf der Krankenstation wieder auf. Die Behandlung des ersten Offiziers wurde abgeschlossen. Er führte anschließend eine Übungssimulation mit dem ASD und dem neuen Anwärter in einem Holodeck der Hauptsektion durch. Beim zivilen Holodeck auf dem Promenadendeck begann ein Technikerteam mit den Reparaturen. Unterdessen erhielt ein Android dort eine Überladung und wurde zur Reparatur in ein Labor des Maschinenraums gebracht. Die Überladung wurde von einer Energiezelle ausgelöst, die so aussieht, als hätte sie ein Omega-Molekül als Energiequelle. Das Gerät wurde vom ASD sichergestellt.

Der Android wurde in einem Labor des Maschinenraums repariert, indem Nanobots entsprechend der gespeicherten Baupläne repliziert, programmiert und in seine Systeme eingebracht wurden, wo sie diese reparierten. Anschließend stellte er einige Nachforschungen an, um zu ermitteln, wie es zu seinem Ausfall kam. Unterdessen sprach der Counselor mit der Magersucht-Patientin und behandelte sie auch mit Trillinden Viradga, einer Art Vanilleeis mit Himbeersoße. Außerdem wurde mit dem ASD Anwärter eine Übungssimulation in einem Holodeck fortgesetzt. Die beiden ersten Simulationen mit einer Brakiri-Frau, die beim Verhandeln eines Preises, wegen ihrer Schwangerschaft ohnmächtig wurde und einem Dieb, der den Tumult nutzte, um dem Händler seine Ware zu stehlen, meisterte er vorbildlich. Als die Simulation danach aber auf eine Alarm-rot-Situation während eines Angriffs auf die Atlantis umschlug, die Personen in Panik umherliefen und ein ASD-Offizierskollege den Mut verlor, ohrfeigte und bedrohte er zunächst den Offizier mit dem Phaser, schoss danach in die Decke und schließlich auf den Offizier, wobei er ihn am Bein betäubte und danach als Zielscheibe positionierte. Die Simulation wurde abgebrochen und der Anwärter erhielt eine erste Bewertung durch den ersten Offizier. Der Captain begab sich in das Sicherheitslabor, wo die Energiezelle lag und untersuchte sie. Danach gab er an einen Techniker den Auftrag, einen Transporter so modifizieren, dass dieser nicht rematerialisiert und nutzte das anschließend, um die Energiezelle mit dem Omega-Molekül in den Musterpuffer zu transferieren, den er dann neben allen Aufzeichnungen einfach löschte. Seine folgenden Nachforschungen ergaben, dass es sich glücklicherweise nur um einen Prototypen handelte. Der Herstellungsort auf einem Mond wurde durch einen Unfall vollkommen zerstört, wobei die betreffenden Wissenschaftler umkamen und ihre Pläne vernichtet wurden. Die Yridianer-Kinder, die für Probleme auf dem Promenadendeck sorgten, wurden von ihrem Onkel nach einem Gespräch mit dem Counselor und dem EO auf der KS abgeholt, unterwegs von ASD-Offizieren begleitet und schließlich von diesem vom Schiff gebracht, nachdem er eine großzügige Entschädigung, Spezifikationen für die Reparatur der Promenadenholodecks und eine Entschuldigung beim Schrotthändler und beim EO anbot. Sie werden nun bei einer Tante untergebracht, die eine Schule führt. Später begann ein Meeting mit dem EO, dem Counselor und dem Captain über die Resultate der Übungssimulation des ASD Anwärters, wobei sich herausstellte, dass dieser in der derzeitigen Verfassung nicht als Offizier geeignet ist.

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Tal_Ylar
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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

30.05.2015, 23:08

News Mai 2015 - Das unentdeckte Land

Da die letzte News schon etwas länger her sind, hat sich inzwischen viel ereignet. So haben wir unsere Handlungsbögen "Ein sicherer Hafen" und "Das unentdeckte Land" abgeschlossen und stecken mitten in "Wie die Engel hinter den Wolken". Die nachfolgenden Erlebnisse stammen aus den beiden abgeschlossenen Handlungsbögen:

In einer Sitzung mit dem zuvor erwähnten ASD Anwärter wurde in ihm durch die Macht die Persönlichkeit eines republikanischen Offiziers namens Captain Andrews Hasting vom Planeten Fondor aufgespürt. Er wurde mit seinem Einverständnis als moralische und dominante Instanz in dem Körper des Anwärters implementiert, damit sich die Probleme vom Holodeck nicht wiederholen oder ausweiten. Die Veränderung wurde unter Geheimhaltung gestellt und alle Aufzeichnungen gelöscht. Unterdessen wurde der Transporter so modifiziert, dass er mittels eines geschützten Schalters nur in den Musterpuffer transportiert und eine geschützte Routine für dessen Löschung hinterlegt. Der Doctor erwachte währenddessen langsam auf ihrem Schiff aus dem Winterschlaf und trat ihren Dienst auf der Krankenstation wieder an. Die Relais-Station erhielt eine Liste mit benötigten Teilen für die zusätzlichen Transporter und erklärte sich bereit, Angebote dafür zu suchen, da die Atlantis der Station vorher half. Zudem wurde erneut der Versuch gestartet, die aufsässigen Astromech Droiden der Arkania zu behandeln. Dafür sperrte man sie mit einem mobilen Schildgenerator in ihrem Wartungsraum ein, schaltete ihr Terminal ab und anschließend alle Reaktoren und Generatoren des Schiffs. Die Astromechs blieben nach bisherigen Erkenntnissen im Standby. In einigen Monaten wird sich zeigen, ob sie stromlos sind. Außerdem trainierten der Captain und der erste Offizier den Machtsprung auf dem Holodeck mit Hilfe eines großen Wasserbeckens.

Der Captain sprach mit der Relais-Station, da diese manche Komponenten nur unter anderen Namen kannte. Danach fand eine Brückensimulation auf einem Holodeck für den ASD Anwärter und den Ehrengarde Avatar statt. Zunächst machten sich die beiden Anwärter mit den Konsolen vertraut, wobei der ASD Anwärter vom Computer seine Konsole auf seine Sprache Basic umgestellt bekam, um sie verstehen zu können. Der angesetzte Trainingskurs steigerte sich mit der Zeit. So bewegten sich bald die Ziele und die Ringe, die die Strecke markierten, veränderten ihre Größe. Als letztlich ein Bomber auftauchte, wurde es richtig schwierig. Die anfliegenden Anti-Großschifftorpedoes wurden zunächst manuell mit den Phasern, später dann vom PDP-System zerstört. Der simulierte Bomber wurde letztlich auch zerstört. Beide Anwärter besaßen danach nun erste Grundkenntnisse. Währenddessen sprach der Counselor mit der an Magersucht erkrankten Patientin über ihr Leben. Diese berichtete von ihrer Familie, die im Krieg bei einer Bombardierung umkam, während sie an der Front kämpfte.

Danach wurden einige Sichtungen einer Verzerrung an Bord gemeldet. Sie wurde als seltsam, leicht leuchtend beschrieben und wanderte mal horizontal, mal vertikal durch die Atlantis, bevor sie in Wänden oder Decken wieder verschwand. Scanner schienen sie nicht zu erfassen und die Technik/Wissenschaft führte zum Zeitpunkt keine Experimente durch. Auch eine medizinische Untersuchung zweier Beobachter durch das MHN ergab keinen Anhaltspunkt. Zuletzt wurde sie auf der Krankenstation gesehen, wo sie mitten in einem Raum verschwand. Der erste Offizier, der sie ebenfalls sah, spürte danach nur noch ihr schwaches Echo in der Macht. Die Sichtungen wurden in einen Deckplan eingetragen und Beobachtungsposten des ASD aufgestellt. Nach dem Verschwinden der Verzerrung stellte sich heraus, dass der Counselor plötzlich schwanger war. Der Captain spürte durch die Macht eine Präsenz auf der Krankenstation. Das Kind wuchs so schnell, dass eine normale Geburt laut dem Doktor nicht empfohlen war. Ein Transporter wurde umgebaut, um es notfalls aus dem Counselor herauszufiltern. Letztlich wurde es aber ohne Komplikationen mit einem anderen Transporter aus dem Körper der Mutter herausgebeamt. Die genetische Übereinstimmung mit ihr beträgt 98%, was mehr als ungewöhnlich ist, da es faktisch kein anderes genetisches Material gab. Das Mädchen erhielt den Namen Aeryn von seinen Eltern, wobei der Vater der Freund der Mutter ist, der die Vaterschaft annahm.

Das Kind war danach weiterhin unter Beobachtung. Es zeigte immer noch enormes Wachstum. Da von der Spezies des Counselors keine Vergleichsmaßstäbe bekannt waren und der Counselor sich kaum erinnern konnte, standen die Mediziner zusätzlich vor weiteren Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, versuchte man eine komparative Analyse und fand dabei heraus, dass die DNA des Counselors zu 95% der eines Menschen gleicht. Währenddessen wurde der Anwärter auf der Brücke weiter an der Taktik ausgebildet. Er erhielt unter anderem Wissen über die Waffen der Atlantis, ihre Fähigkeiten und Schwierigkeiten. Außerdem ging es um die Protokolle bei unidentifizierten Schiffen und Erstkontaktsituationen. Das Mädchen wuchs weiter und ihr Körper erreichte das Alter zwischen 5 und 6 Jahren, nach menschlichem Standard. Sie sprach flüssig und hatte Hunger, sodass der Counselor mit ihr auf das Promenadendeck ging. Unterdessen erhielt die Atlantis Zielkoordinaten von der Hygrom-Station und brach mit Warp 5 zum Urucutu Pantalon Konsortium auf, um die ersten Komponenten für die zusätzlichen Transporter zu beschaffen. Unterwegs fluktuierte das Warpfeld etwas, es konnte aber keine Ursache festgestellt werden und die Fluktuationen bewegten sich innerhalb der Toleranzgrenzen. Plötzlich wurde die Atlantis immer schneller und durchbrach kurz darauf die messbare Geschwindigkeit. Es schien zudem unmöglich, die Triebwerke abzuschalten. Die Integritätsfelder brachen allerdings nicht zusammen, sondern steigerten ihre Effizienz auf 200%. Erst nach einem Gespräch des Captains mit dem Counselor verringerte sich die Geschwindigkeit wieder auf den eingestellten Warp-Wert. Die Atlantis reduzierte auf Impuls und begann mit Untersuchungen am Warpreaktor. Außerdem konnte man zunächst die Position des Schiffs nicht feststellen, da keine bekannten Sternenkonstellationen vorgefunden wurden.

Der Captain sprach mit dem Counselor und dem Kind, konnte daraus aber keine wirklichen Erkenntnisse gewinnen, da das Kind zu diesem Zeitpunkt nichts über den Vorgang zu wissen schien und dem Counselor für Vergleiche die Erinnerungen an ihre eigene Spezies fehlten. Anschließend sprach er mit dem Breen-Händler und nahm ihn mit zur Brücke, da sein Schiff möglicherweise die Region kennen könnte. Auf der Brücke wurde viel über die schnelle Reise und ihre Auswirkungen gesprochen. Man stellte unter anderem fest, dass man 30.000 Lichtjahre in wenigen Minuten reiste und nun weit von anderen Sonnensystemen entfernt war. Der ermittelte Sektor I3 liegt am äußersten Rand des Sagittarius Arms im Milchstraßensystem. Diese Region, die sich an der Grenze zwischen Gamma und Delta Quadranten befindet, gilt auf der Atlantis als unerforscht. Die Technik/Wissenschaft wurde angewiesen, eine Ebene 3 Diagnose des Warpantriebs durchzuführen, aber auch das gab keinen Aufschluss für die Ursache. Dadurch ist es ungewiss, ob es erneut auftreten würde und wenn, ob man den Antrieb abschalten könnte. Kurz darauf zeigte das Kind des Counselors zunächst Krankheitssymptome, verwandelte sich später auf der Krankenstation zurück in das Lichtwesen und verschwand. Möglicherweise untersuchte es die Atlantis und wollte wissen, wie es ist, dort zu leben und ging, um die Crew nicht weiter zu gefährden.

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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

26.07.2015, 22:44

News Juli 2015 - Der versteckte Planet

Seit der letzten News sind wir in unserem Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" weiter vorangekommen, sodass wir wieder ein Stück des Abgeschlossenen präsentieren können.

So entdeckte die Crew, dass der Komet beschleunigt, den man seit der Ankunft der Atlantis im Sektor I3 sehen konnte. Allerdings wurde zunächst keine direkte Ursache dafür gefunden. An dem Punkt, wo sich eine Masse hätte befinden müssen, war nichts zu beobachten. Daher wurde darüber diskutiert, ob es sich um einen getarnten Planeten, dunkle Materie oder ein schwarzes Loch handeln könnte. Letztlich entschied man sich dazu, eine Sonde zu schicken, allerdings mit Tarntechnologie. Diese konnte der Breen-Händler der Technik/Wissenschaft zur Verfügung stellen, die die Sonde vorbereitete. Er stellte außerdem iconianische Karten der Region zur Verfügung, die vor 200.000 Jahren ein iconianisches Portal in 200 Lichtjahren Entfernung enthalten. Mit Warp 5 wäre man allerdings fast ein Jahr unterwegs, ein Hyperraumsprung ohne sichere Route wäre aber möglicherweise gefährlicher. Es wurde ein Fluchtkurs in diese Richtung programmiert.

Die getarnte Sonde wurde gestartet und fand zu einem versteckten Planeten, der über Flora und Fauna verfügt, auf dem es Sonnenlicht und eine Stadt gibt, die inmitten einer Gebirgskette liegt und elektromagnetische Wellen aussendet. Möglicherweise existiert eine Art von "Tarnschild", der nach außen hin Energie absorbiert und nach innen hin abstrahlt. Ein Anwärter wurde zum Crewman befördert und in die normale Mannschaft des Atlantis Sicherheitsdiensts (ASD) aufgenommen. Unterdessen wurden bei der R'trel einige letzte Systemchecks und Vorbereitungen durchgeführt und ein Außenteam flog mit ihr zur Planetenerkundung. Dabei stieß man auf ein ernstes Problem, als das kleine romulanische Scoutschiff den Einflussbereich des Planeten erreichte und der Antrieb einen Energieverlust erfuhr. Man entschied sich, auszuprobieren, ob in einem tieferen Orbit der Energieverlust abnimmt, da man noch etwas Puffer für die Rückkehr hatte.

In einem tieferen Orbit nahm der Energieverlust wieder zu, sodass man wieder zurück in den mittleren flog und die getarnte Sonde nutzte, um sie auf einen Sinkflug um den Planeten zu schicken, damit sie mögliche weitere Blackzones finden kann, bei denen der Energieverlust geringer ist. So fand man auch tatsächlich zwei weitere, davon eine oberhalb der Atmosphäre und eine, die von der Oberfläche über der Stadt bis in 1000 m Höhe reichte. Außerdem stellte man fest, dass nur über bestimmte Frequenzen Energie entzogen wurde. Um das zu reduzieren, musste man die Tarnung des Scouts deaktivieren, die Schilde remodulieren und aktivieren. Bis auf 1000m über der Stadt war man also für einige Zeit sichtbar. Bei Scans fand man humanoide Wesen mit Flügeln vor. Auf dem Planeten landete man auf einer Gräserwiese mit Büschen in der Mitte eines Tals, wo es keine Anzeichen für Flugverkehr gab. Nördlich davon befindet sich ein kleiner Wald, südlich erst Hügel und dann das besagte Gebirge, an dessen Hängen sich die Stadt erhebt. Das Außenteam dehnte die Schiffstarnung bis zu einigen Büschen aus und verließ das Schiff. Man fand einen gepflasterten Weg mit Beleuchtung und am östlichen Horizont einige aufgestellte Container vor, die wie die Stadt EM-Strahlung aussendeten.

Man ging zurück ins Schiff, verringerte den Tarnungsumkreis und flog zu den Containern. Dort stellte man fest, dass es sich um eine Überwachungsstation handelt, die sich vordergründig mit dem Beobachten des Wildlebens, aber außerdem auch mit der Suche nach der R'trel beschäftigt. Im direkten Umkreis der Station schien es aber keine Scanner zu geben oder sie waren deaktiviert. Infrarotscans erbrachten keine Ergebnisse, da der Komplex von außen isoliert war. Somit widmete man sich den eingehenden und ausgehenden Signalen und stellte dabei eine öffentliche Übertragung fest:

"...Nach der heutigen Sichtung dieses unbekannten Flugobjektes und Verkündung von Bedenken in der Bevölkerung gab der Senat eine Pressemitteilung heraus, in welcher das Haus des Militärs und das Haus der Wissenschaft Entwarnung gaben. Es handle sich nicht um einen Borg-Späher, wie von einigen Bürgern befürchtet, weshalb die Forderung nach Evakuierung der Städte vorerst abgelehnt worden sei. Dennoch rät man momentan von Besuchen unerschlossenen Landes ab, ebenso wie das Annähern an unbekannte Objekte..."

Nachdem man darüber beriet und sich letztlich dafür entschied, die abgelegene Station für eine Erstkontaktaufnahme zu nutzen, beamte man aus dem getarnten Schiff direkt vor die Container, wobei einige Crewmitglieder zur Sicherheit an Bord blieben. Man klopfte an einen der Container und eines der Wesen kam heraus. Es hatte die Gestalt eines Menschen mit weißen Schwingen. Es war blass, mit weißem Haar, jedoch gut zwei Meter groß und in einer Uniform gekleidet. Als es sich vom ersten Schock über den unerwarteten Besuch erholt hatte, stieß es sich vom Boden ab und war mit einem Flügelschlag auf einem Container. Das Außenteam stellte mit dem Tricorder einen Stream für die Sprachanalyse zum Schiff her und nutzte anschließend den so verbesserten Universalübersetzer für die Kommunikation.

Das Team begrüßte das Wesen und begann damit, über ein Gespräch Vertrauen aufzubauen. Man erfuhr, dass die Protokolle der Wesen in einer solchen Situation, die sie mit dem militärischen Code 404 - "Kontakt mit außerplanetarem Leben" benennen, vorsehen, dass sie versuchen, den Fremden alle technischen Geräte abzunehmen und zu verschiedenen Untersuchungen in Gewahrsam zu nehmen. Das Wesen rief per Funk nach Verstärkung. Das Außenteam ließ daraufhin die Geräte und Waffen zurück zum Schiff beamen, um sie nicht den Fremden überlassen zu müssen. Über die ebenso verlangte Übergabe des Schiffs konnte man sich zunächst nicht einigen. Das Außenteam versuchte, das engelartige Wesen mit vielen Informationen davon zu überzeugen, dass sie keine Gefahr wären und dass es seine Protokolle überdenken sollte. Am Himmel tauchte eine Art Antigravitationsflugzeug auf, welches zwei Flügel mit eng anliegenden Antrieben, sowie einen spitzen Kopf und großen Bauch hatte und mit diversen Schleusen versehen war. Es blieb in einiger Entfernung stehen, öffnete die Schleusen und ein gutes Dutzend "Engel" in silbernen Rüstungsanzügen sprangen ab und flogen zur Station. Zwei "Engel", einer in dickerer Rüstung als die anderen, ein anderer in einer Robe, blieben außen stehen - die Waffen gezogen, jedoch nicht auf das Team gerichtet. Der mit Rüstung richtete die folgenden Worte an das Außenteam:

"Nach den Bestimmungen des Senates und dem Protokoll 404 befinden sie sich nun in Gewahrsam des Militärs, zum Schutze ganz Novum Orbem, fordere ich nun, dass sie unseren Anweisungen folgen!"

Unterdessen spielte sich auf dem Promenadendeck der Atlantis das ganz normale Bordleben ab. Unter anderem nahm der Promenadendeckvorsteher sein Lieblingsgericht gefüllte, auf Apfelholz gegrillte Breen Garnelen mit Reissalat und einem Ale zu sich und sprach mit einigen Bewohnern der Atlantis.

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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

27.07.2015, 06:41

Nun ist es wirklich fast ein Roman. Ich wünsche Euch noch viele schöne Ideen.

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Tal_Ylar
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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

28.07.2015, 23:47

Dabei hab ich mir Mühe gegeben, es zusammenzufassen, damit es nicht so lang wird. :)
Danke, ich denke, wir haben da noch so einiges vor.

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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

29.07.2015, 06:45

Nein, ist nicht zu lang! :D

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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

26.10.2015, 23:32

Na dann ists ja prima. Und hier kommt die nächste News. ;)

Oktober 2015 - Der Planet der Engel

Als eines der ältesten deutschen Chat Rollenspiele im Science Fiction Genre haben wir mittlerweile unser 14.Jubiläum erfolgreich überstanden. Damit blicken wir nun auf schon über gespielte 700 Episoden zurück. Das sind fast so viele wie es Folgen aus allen bisherigen Star Trek Serien gibt. Zum Sendestart des isn.fm Webradios gab es dann auch eine kurze Vorstellung unseres Rollenspiels. Außerdem haben wir unseren Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" beendet, sodass wir das Abgeschlossene in zwei Teilen vorstellen können. Es folgt nun der erste Teil.

Der Erstkontakt mit den Einheimischen auf dem Planeten Novum orbem verlief unerwartet friedlich, vermutlich weil das Außenteam unbewaffnet war. Der "Engel" in Robe stellte sich als Klaesh tar Zarbeth vor und nannte den "Engel" in Rüstung "Captain". Er sagte, dass er Xenolinguistiker, Historiker und seit kurzem Diplomat nach Protokoll 404 wäre. Bei dem folgenden Gespräch wurde der weitere Ablauf ausgehandelt. Das Außenteam wurde anschließend mit einem Transporter zum Akademiekrankenhaus in der Hauptstadt Lû'Gun gebracht, auf ein Gelände inmitten riesiger Wolkenkratzer, wobei die Gebäude recht alt erschienen. Der große Komplex setzte sich aus Stein und Glas zusammen und war umgeben von Plätzen und Parks. Unterwegs erfuhr man von Klaesh, dass sich der Planet früher im Delta Quadranten nahe des Borg-Raums befand. Er wurde von einem Planetoiden verfehlt, wobei er von seinem Volk, dass sich selbst Yi'ren (Flügelvolk) nennt, bei einem orbitalen Experiment mit einem Warp-Pendel beschleunigt und auf diese Weise ungewollt aus dem Sonnensystem geschleudert wurde. Auch sonst war er erstaunlich offen und beantwortete diverse Fragen. So teilte er auch die Daten des Kurses mit, welchen der Transporter flog. Er berichtete davon, dass sie von Aufzeichnungen der Borg, die ihnen über einen abgestürzten Borg-Scout in die Hände fielen, viel lernen konnten, sodass sie viele ihrer Technologien nachempfanden, aber auch, dass sich durch dabei aufgetretene Unfälle eine kybernetische Phobie in seinem Volk verbreitet hat. Bei der medizinischen Abteilung der Universität angekommen, wurde das Außenteam untersucht. Neben diversen Fragenkatalogen führten die örtlichen Mediziner in Schutzkleidung und unter Aufsicht des leitenden Mediziners der Atlantis Scans durch und besprachen mit ihr notwendige Medikamente wie Antibiotika und Antiallergene, sowie ihre Dosierung, bevor sie verabreicht wurden.

Danach erhielt man von Klaesh die Nachricht, dass einige Mitglieder des Senats Sicherheitsbedenken durch die Präsenz des Außenteams auf dem Planeten und des Raumschiffs Atlantis im Orbit äußerten. Es wurde eine Sondersitzung des Senats anberaumt, um darüber zu beraten. Auch hätten einige die Meinung, dass das Wissen um ihre Existenz nicht mit Fremden geteilt werden sollte. Anschließend erklärte er die politische Struktur auf dem Planeten, die neben dem Senat aus städtischen Räten oder aus Zusammenschlüssen von Räten mehrerer Städte, also letztlich aus gewählten Abgeordneten bestand, die jeweils aus sechs Häusern zusammengesetzt waren. Darunter befanden sich Forschung, Militär, Kultur und Soziales, Wirtschaft und die Bürgerschaft. Dieses System wäre schon seit Jahrtausenden etabliert. Nebenbei wurde das Außenteam vom Krankenhaus weg zu einem Aufenthaltsbereich der Bibliothek geführt, da dieser weniger für die Öffentlichkeit einsehbar war, die mit Kamerateams, -drohnen und Schaulustigen vor dem Krankenhaus aufwartete. Von dort gelang es dem Außenteam, eine Nachricht über den Status zum Scoutschiff abzusetzen, welches es zumindest bruchstückhaft zur Atlantis weiterleiten konnte.

Klaesh bereitete das Außenteam danach weiter auf die Gespräche vor, indem er aus der Geschichte seines Volkes berichtete, welches aufgrund von Misstrauen und zur Sicherung der Verborgenheit schon Kriege geführt hatte. Während der Vorbereitung besprach das Außenteam die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Verhandlung im Senat mit Klaesh. Das Außenteam gab an, zum Planeten geflogen zu sein, um die dortige Kultur kennen zu lernen, eine Sternenkarte der Region zu erhalten und nach einem schnelleren Transport zu bewohnten Sternensystemen Ausschau zu halten. Man stellte aber auch schnell fest, dass vorher der Status des Außenteams geklärt werden müsste, da man sich bisher als Gefangene fühlt. Auch ein Gespräch mit der Atlantis wurde angefragt und ausgelotet wie es wirkt, wenn ein Privatgespräch verweigert wird. Da das alles letztlich der Senat entscheiden musste, begab man sich danach zurück zum Dach mit den Helipads und flog mit einem Anti-Gravfahrzeug in Form einer luxuriösen Limousine zum Senatsgebäude, welches sich als ein prunkvolles Gebäude aus Stahl und Glas, rund, mit einer großen, gläsernen Kuppel in der Mitte, herausstellte. Im Inneren angekommen, wurden sie von den dort anwesenden Gruppen natürlich mit Blicken gemustert. Das Außenteam begab sich gemeinsam mit Klaesh zum Hauptsaal.

Im Senat angekommen, stellte Klaesh auf Nachfrage des Außenteams den Ablauf und die dort Anwesenden vor und übernahm dann die Übersetzung in beide Richtungen. Anschließend sprachen der Vorsitzende des Präsidiums, der erste General Takehiko, der Vorsitzende der Wissenschaft Eadmund, ein Bürger, jemand aus Kultur und Soziales und der dritte General und oberste Taktiker. Weitere Anwesende waren außerdem noch Professor Augustus, der Vorsitzende von Moral und Ethik, Meister Kronos Koharu, Lehrmeister der alten Kampfkünste und Vorstehender von Kultur und Soziales, Dave Briggs, Vorsitzender der Bürgerschaft und Raimond van Bellfast, Vorsitzender der Wirtschaft. Der erste General sprach vor allem von der Gefahr, die von der Atlantis ausgehen würde und zog Parallelen zu ihrer Geschichte, in der ein Volk auf ihren Planeten abstürzte und umliegendes Land unterwarf. Der Wissenschaftler meinte, dass es keine empirischen Daten für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung oder eines Volkes gäbe und dass die Atlantis nach ihren Beobachtungen nicht für den Kampf ausgelegt wäre. Auf Rückfrage des Außenteams über Klaesh wurde zudem bejaht, dass das Außenteam unbewaffnet auf dem Planeten kam. Der erste General fragte daraufhin, ob das kleine Schiff, mit dem das Außenteam zum Planeten kam, bereits gefunden wurde und ob man ausschließen könne, dass es bereits zur Atlantis zurückflog, um taktische Informationen zu liefern. Da das verneint wurde, fragte das Außenteam, wie sinnvoll es ist, ein paar Unbewaffnete auf einen Planeten zu lassen, wenn man ihn angreifen wollen würde. Der Wissenschaftler fand das nicht sinnvoll, der General war über die Antwort nur amüsiert. Jemand aus Moral und Ethik merkte an, dass man nicht die Kriege der letzten Jahrtausende wiederholen sollte. Vom Bereich Kultur und Soziales kam der Vorschlag nach einer Art Austauschprogramm.

Das Außenteam überbrachte über Klaesh eine Einladung für einen Besuch auf der Atlantis. Anschließend sagte der oberste Taktiker gegen den ersten General aus, da er keine militärischen Handlungen erkennen konnte und stellte einen Misstrauensantrag gegen ihn, der von einer großzügigen Mehrheit angenommen wurde, wodurch der erste General seines Amtes enthoben wurde. Währenddessen schaute sich ein Crewmitglied auf dem Promenadendeck der Atlantis um und sprach mit dem Avogwi Moro Toral über sein und ihr Leben an Bord. Er berichtete unter anderem, dass er zusammen mit dem Schneider Ordsa, einem Devlikk, vor mehreren Jahren durch einen Navigationsfehler im Hyperraum zur Atlantis kam und dass es ein angenehmes Leben an Bord wäre, weil ihn die meisten Lebewesen für einen gewöhnlichen Raubvogel und Haustier halten würden.

Nach der überraschenden Wendung auf dem Planeten wurde im Senat über die weiteren Details verhandelt. Die Anzahl der Personen der Delegation, die die Atlantis besucht, wurde schließlich auf 10 festgelegt, darunter die Vorsitzenden der sechs Häuser, ein Übersetzer und drei Sicherheitskräfte. Außerdem ließen sich die Senatsmitglieder auf den Vorschlag ein, ein Shuttle der Atlantis für den Transport zu verwenden, da der Planet nur in Theorie über raumtaugliche Transporter verfügt. Zudem werden sie wie das Atlantis Außenteam ohne militärische Ausrüstung erscheinen. Die Mitglieder des Außenteams wurden in den Diplomatenstatus versetzt, was in Begleitung eines Militärs oder eines Senators das freie Bewegen auf dem Planeten ermöglicht. Schließlich wurde die Atlantis über das Padd von Klaesh gerufen, der Status übermittelt und die Erlaubnis für den Besuch der Delegation erfragt, der umgehend gewährt wurde. Ein Typ-8 Großraumshuttle startete von der Atlantis, nachdem es eine speziell geöffnete Route durch das Tarnschild erhielt. Zeitgleich wurde auf dem Promenadendeck ein Kleid an ein Crewmitglied verkauft, für dass dann noch Maß genommen wurde.

Die finale Abstimmung im Senat fiel positiv aus. Das Außenteam wurde anschließend zurück zum Helipad und mit einer Anti-grav Limousine zum Startpunkt gebracht, von wo aus es auf das Scoutschiff R'trel beamte. Das Sicherheitspersonal der Limousine bekam noch eine Ankunftsnachricht, dann flog man zurück zur Atlantis, landete im Hangar und besuchte die Krankenstation, wo der Doctor allerdings keine Gefahr feststellen konnte. Unterdessen flog das Shuttle zum Planeten und landete. Danach saßen die meisten des Außenteams gemeinsam im Steakhouse auf dem Promenadendeck der Atlantis und bestellten bereits Essen und Getränke. Der Captain stieß ebenfalls dazu. Dabei wurde auch über die Außenmission zum Planeten gesprochen, die Engel, ihre zumeist borgbasierte Technologie und über die notwendigen Vorbereitungen für die bald erwarteten Diplomaten vom Planeten. Da der Promenadendeckvorsteher gerade vorbeikam, konnte man auch gleich Protoplasma und ein HUD bestellen, damit die Pictozoa ein wandfüllendes Display bilden können, um die Außenansicht der Atlantis zu übertragen. Außerdem wurde Catering bei den Restaurants an Bord bestellt. Da mit Schildern versehen sein soll, worum es sich jeweils handelt und woraus es besteht, wurden noch die vom Planeten mitgebrachten Sprachinformationen benötigt. Danach wurden die ersten Stühle und Tische in Frachtraum 5 gebeamt. Der erste Offizier begann damit, Sicherheitsteams zusammenzustellen und der Captain begab sich wieder zur Brücke.

Der Promenadendeckvorsteher sendete eine Liste mit Vorschlägen für Getränke und Snacks an die Brücke, wo der Captain sie an den Doctor weiterleitete. Dieser konnte aber zunächst keine Unbedenklichkeit bescheinigen, weil ihm medizinische Daten fehlten. Daher wurde sie zur Com-Station Beta der Engel weitergeleitet, die sich meldete, als die Atlantis den Planeten deswegen rief. Die Antwort enthielt, dass sie im Grunde verträglich sind, man aber der Delegation dennoch Medikamente mitgibt, falls es zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen sollte. Außerdem erhielt der Promenadendeckvorsteher die Sprachdateien für die Beschriftung der Speisen von einem Crewmitglied der Technik/Wissenschaft. Ein weiteres Crewmitglied versuchte mit dem HUD das Protoplasma dazu zu bringen, an der Wand ein Display zu bilden. Nach einigen Problemen mit der Sprache des HUDs und der Bedienung konnte aber auch das gelöst werden. Nachdem der Captain den umgestalteten Frachtraum besichtigt hatte und alle Sicherheitsteams in Position waren, startete das Großraumshuttle vom Planeten. Der Captain rief einige Crewmitglieder und Bewohner in den Hangar zum ersten Empfang und das Shuttle schwebte herein. Nach der formalen Begrüßung ging es zuerst zur Krankenstation. Als ein umfangreicher Simultanscan durch den Computer abgeschlossen war, gab der Doctor bekannt, dass aktuell keine biologische Gefahr existiert, solange der Austausch von Blut vermieden wird, vor allem mit Klingonen, Gorn, Vulkaniern, Romulanern oder Tribbles. Es hätte ansonsten Fieber, Krämpfe, Hautausschlag, Keuchhusten, Muskelzuckungen und neuronale Hyperaktivität zur Folge und würde sieben Tage ohne Behandlung andauern und 12 Prozent Mortalität bedeuten. Außerdem sendete er an den Promenadendeckvorsteher die Anweisung, einige Beilagen zu entfernen, da sie für die Gäste unverträglich waren.

Anschließend begab man sich mit der Delegation zum vorbereiteten Frachtraum, wo Snacks und Getränke bereitstanden. Die Besucher bewunderten die Projektion des Weltraums auf dem Display und es entwickelten sich interessante Gespräche. So erfuhr man, dass sie wegen des Tarnschilds keinen Sternenhimmel, Monde oder Sonnen sehen würden und dass sich das Volk der Yi'ren mit ihrem Planeten schon seit etwas mehr als einem Jahrhundert in dieser entlegenen Region befindet, die sie als 'Die große Leere' bezeichnen, da sie keine Sonnensysteme oder anderes enthält. Außerdem müsste das Schild trotzdem weiterhin aktiviert bleiben, weil es jegliche eintreffende Energie absorbiert und als Licht und Wärme zum Planeten leitet, der ansonsten einfrieren würde. Der Vorsitzende der Forschung berichtete leise von Antriebsemissionen, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Die Spezies der Yi'ren scheint zudem sehr langlebig zu sein. So berichtete Meister Kronos, dass er 193 Jahre alt wäre. Unterdessen wurden die Vorbereitungen für den Besuch der Diplomaten auf dem Promenadendeck abgeschlossen und der Promenadendeckvorsteher bat in einer Durchsage die Besucher das Deck innerhalb der nächsten 30 Minuten zu verlassen. Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) sperrte die Eingänge für eingehende Besucher und stellte Sicherheitsposten für die Schiffsbesichtigung auf.

Außerdem wurde gefragt, wie sich die Atlantis finanziert. Unter anderem wird das mit dem Transport von Passagieren und dem Ermöglichen von Handel gewährleistet. Der Captain antwortete auf Nachfrage dann auch, dass unter den Handelswaren sowohl Lebensmittel, seltene Getränke, feine Stoffe, komplette Kleidung, Bücher und andere Literatur sind, dass es aber an Bord auch Technologie- und Schiffshändler gibt. Hierbei zeigte sich als erster möglicher Handelskontakt Raimond van Bellfast, der über eigene Fabriken auf dem Planeten verfügt. Anschließend wurde der Rundgang begonnen, der die Delegation zuerst zum Promenadendeck führte. Dort angekommen, wurden sie vom Promenadendeckvorsteher, der wissenschaftlichen Leiterin und der wirtschaftlichen Leiterin des Arboretums begrüßt. Die Delegation stürzte sich zunächst auf das bereitgestellte Buffet, das hufeisenförmig aus einem einzigen tiefblauen Eiskristall bestand und frei im Raum schwebte. Auf diesem befanden sich zahlreiche Lacktabletts zwischen denen Vasen mit kleinen Orchideen aufgestellt waren. Auf jedem der Tabletts befanden sich vier bis acht Schalen mit jeweils einem Gang. Die Form der Speisen war der Form der Blüten nachempfunden, wobei die Speisen von allen Gastronommen zusammen stammten. Einige Zeit später wurde von einem Freelancer, der im Auftrag des ASD unterwegs war, eine Wanze unbekannter Herkunft in einem Salat gefunden, die sich aber kurz darauf selbst zerstörte.

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Tal_Ylar
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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

08.05.2016, 22:40

Mai 2016 - Der Planet der Engel

Nach längerer Zeit ohne News ist hier nun der angekündigte zweite Teil der Story unseres Handlungsbogens "Wie die Engel hinter den Wolken":

Die Diplomaten der Engel erhielten vom Promenadendeckvorsteher der Atlantis eine Führung über beide Stockwerke des Promenadendecks, bei der unter anderem die Finanzterminals, die Schule, der Kindergarten und das Arboretum vorgestellt wurden. Per Tricorder wurde nach weiteren Wanzen im Buffet gesucht, was aber nicht erfolgreich war. Zudem wurden die Überreste der gefundenen Wanze gesichert und in ein Labor der Technik/Wissenschaft geschafft. Nach einer Absprache zwischen erstem Offizier, Promenadendeckvorsteher und dem Captain räumten die Droiden das Buffet ab und brachten es ebenfalls in das Labor. Außerdem wurde die Brücke angewiesen, sämtliche Aufzeichnungen und Übertragungen vom Promenadendeck zu prüfen. Dann begannen die Handelsgespräche auf dem Promenadendeck. Der Vorsteher führte einem Mitglied der Delegation fortschrittliche Holodecktechnologie und Protoplasmaformwandlung vor. Dieser berichtete seinerseits von Nanitendruckern und Engelssilber. Letzteres wurde früher für die Fertigung von schärfsten Klingen, Rüstungen und als Schmuckmaterial verwendet. Heute dient es eher als Leitmaterial, aber auch als Außenpanzerung für Flugschiffe und Raumschiffe. Je nach Lichteinstrahlung absorbiert es unterschiedlich viel Licht und verändert dabei seine Farbgebung.

Die Wissenschaftler im Labor fanden in den Überresten der Wanze Teile, die sie als "Beinchen" bezeichnen. Daraufhin wurde eine schiffsweite Suche nach weiteren Wanzen durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) angeordnet, die sich allerdings vorerst auf öffentliche und schiffsinterne Bereiche beschränkte, also z.B. keine Quartiere betraf. Inzwischen meldete die Brücke, dass in den Aufzeichnungen eine hochgradig verschlüsselte, zerhackstückelte und ungerichtete Datenübertragung vom Promenadendeck gefunden wurde. Sie war zu schwach, um auf diese Weise das Schiff zu verlassen. Kurz darauf wurde mittels Signalvergleich eine Übertragung von einem Transmitter auf Deck 3 identifiziert, der das gleiche Signal nach außen weitergeleitet hatte. Es war allerdings als Hintergrundrauschen getarnt, wodurch man es ohne das Original-Signal ansonsten nie gefunden hätte. Es wurde allerdings wieder in alle Richtungen gesendet, hatte daher aber wohl nur eine Reichweite von einigen Lichtjahren. Wie anschließend festgestellt wurde, wurde der Transmitter danach überladen und zerstört. Dabei wurden aber vorher alle Melde- und Alarmprotokolle auf unbekannte Weise abgeschaltet. Die technische Konsole in der Nähe wurde nicht verwendet. Die einzigen anderen Konsolen, von denen es aus möglich wäre, lagen im Maschinenraum oder auf der Brücke.

Der Promenadendeckvorsteher beeindruckte die Delegation mit weiteren Angeboten auf dem Promenadendeck, darunter auch eine besondere Möglichkeit weiten Raum zu erleben. Mittels kleiner Drohnen wurden die Besucher durch ein Portal zu einem Planeten gebracht, welcher sich in einem anderen, natürlich entstandenen Sekundäruniversum befindet, das auf künstlichem Weg an Bord dem Primäruniversum der Atlantis verbunden wurde. Außerdem wurde man handelseinig. So lieferten die Engel Daten über ihre Geschichte und Kultur an den Breen Händler und erhielten von ihm dafür ein transwarpfähiges Schiff. Der Captain erkundigte sich nach einer Karte der Weltraumregion, die die Besucher aber leider nicht bieten konnten. Dafür wären sie eventuell an einem Verkauf ihrer Borg Transwarpspule und einigen wissenschaftlichen Tests der Nachbauten des Warppendels mit Hilfe der Energieerzeugungsmöglichkeiten der Atlantis interessiert. Unterdessen wurde die Hälfte der Atlantis vom ASD erfolglos bereits nach weiteren Wanzen durchsucht und von der Brücke ein Teil des Signals zusammengesetzt und entschlüsselt. Es handelte sich hauptsächlich um Audioaufzeichnungen vom Promenadendeck. Die Überreste der Wanze erbrachten in der Technik/Wissenschaft kaum neue Erkenntnisse. Man konnte nur feststellen, dass man einer solchen Technologie vorher noch nie begegnet war. Eadmund, der Vorsitzende der Wissenschaft, wurde daraufhin vom Captain und dem Ersten Offizier in die derzeitigen Erkenntnisse über die Wanze eingeweiht. Außerdem wurden ihm die Überreste im Labor gezeigt und er teilte die Position der Antriebsemissionen mit, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Der Captain bot ihm an, dass er bei der Untersuchung mitfliegen kann.

Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) durchsuchte weitere Decks der Atlantis. Außerdem wurde die Abreise der Diplomaten vorbereitet. Nach einer kurzen Rede des Captains wurde die Delegation zum Hangar geleitet. Dort wartete der Promenadendeckvorsteher mit einer kurzen Präsentation der erworbenen Objekte, unter anderem zeigte er auch das Shuttle. Anschließend wurden die Delegierten durch den ersten Offizier im Diplomatenschiff Condor zum Planeten zurückgebracht. Der Promenadendeckvorsteher folgte in seiner Yacht, um das Shuttle auszuliefern. Beide Schiffe wurden von den Geschwadern 4 und 7 der Iron Eagle Squadron der Atlantis begleitet. Die Ankunft wurde der Orbitalstation angekündigt, welche die Route zum Planeten freischaltete. Nachdem die Delegation auf dem Planeten den Condor verlassen hatte, flog der erste Offizier ihn zurück, begleitet durch das Geschwader 7. Der Breen verblieb noch, um zwei Sicherheitsleute in die Bedienung des Shuttles einzuweisen. Das Geschwader 4 erwartete seine Rückkehr im Orbit. Während der Operationen konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Unterdessen wurde das Promenadendeck für den normalen Besucherverkehr wieder geöffnet.

Der Breen-Händler begann bei der fortgesetzten Einweisung mit leichten Flug- und Landeübungen, setzte mit einem Atmosphärenflug fort und umrundete mit den Sicherheitsleuten den Planeten. Danach fand die Übergabe der vereinbarten Handelswaren statt. Dabei wurden die Container mit Engelssilber von Engeln in Exoskeletten verladen. Mittels Drohne wurde die Literatur aus den Datenspeichern der Engel an seine Yacht übertragen. Anschließend fand noch ein kurzer Shuttleflug außerhalb der Atmosphäre statt, was von Messungen durch Wissenschaftler des Planeten begleitet wurde. Auf der Brücke besprach man die neuesten Erkenntnisse über die Wanze. Die Durchsuchung des Schiffs durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) unter Ausnahme privater Bereiche wurde erfolglos abgeschlossen. Es wurde aber eine weitere Sequenz des Wanzensignals zusammengesetzt und entschlüsselt, die diesesmal taktische Daten der Atlantis und anderer Schiffe an Bord enthielt. In der Umgebung und an Bord konnten weiterhin keine Anzeichen für getarnte Schiffe oder Personen gefunden werden. Auch vom Planeten gingen keine mit der Wanze vergleichbaren Hintergrund-Emissionen aus. Allerdings fand man einen Neutronensturm am Rande der Sensorenreichweite, der nach derzeitigen Erkenntnissen in einigen Tagen in der Region eintreffen könnte. Anschließend wurde entschieden, erneut Kontakt zum Vorsitzenden der Wissenschaft, Eadmund, auf dem Planeten zu suchen, ihn möglichst wieder zur Atlantis zu bringen und an Bord die erhöhte Alarmbereitschaft beizubehalten.

Das Eagle Geschwader 2 flog von der Atlantis aus zum Planeten, um das Geschwader 4 abzulösen. Auf dem Rückweg meldete einer der Jäger des Geschwaders 4 Antriebsprobleme. Da das Breen Schiff Aurora Borealis um Starterlaubnis bat, um den Transwarpflug des Shuttles zu überwachen, wurde dieser Start vorgezogen. Bei der anschließenden Landung des Jägers mit den Antriebsproblemen kam es zu einem schweren Unfall im Hangar. Der Jäger schlitterte funkensprühend auf dem Hangarboden in ein Auffangnetz, das aber nicht ausreichte, womit er an einer Wand landete. Der Pilot musste anschließend aus dem Cockpit herausgeschnitten werden und wurde schwer verletzt zur Krankenstation gebeamt, wo ihn der Doctor und sein Team behandelte. In den Aufzeichnungen des Jägers wurde anschließend eine Fehlfunktion bei der Triebwerksregelungssteuerung festgestellt, die wohl durch eine Stromspitze in der Empfangseinheit des Kommunikationssystems und im Sensorsystem ausgelöst wurde. Da das als Anzeichen dafür interpretiert wurde, dass der Absturz von außen herbeigeführt wurde, wurden alle restlichen Eagles zurückgerufen, darum gebeten alle Systeme bis auf Kommunikation und Lebenserhaltung abzuschalten und per Traktorstrahl einzeln in den Hangar gebracht, wo sie nun von Technikern geprüft und umkonfiguriert werden, wobei die betreffenden Systeme entkoppelt werden.

Anschließend fand auf der Brücke eine Besprechung statt, bei der auch der Counselor anwesend war. Durch Computervergleich der Sensorlogs der Eagles und der Atlantis konnte der Ort der Transmissionen trianguliert werden, der zum Absturz des Jägers führte. Er befindet sich bei den gleichen Koordinaten in einigen Lichtjahren Entfernung, wo schon die Engel ein paar Mal im Jahr Antriebsemissionen feststellten. Sämtliche Systeme der Shuttles, Jäger und der Atlantis wurden daher auf Anfälligkeiten untersucht und entsprechend umkonfiguriert. Der Pilot des abgestürzten Jägers erholte sich nach der Behandlung glücklicherweise schnell auf der Krankenstation. Unterdessen begann der Breen-Händler mit den Engel-Sicherheitsoffizieren einen Transwarp-Testflug zu dem iconianischen Gateway in 200 Lichtjahren Entfernung mit dem von ihm übergebenen Shuttle. Ein weiteres Meeting wurde im Bereitschaftsraum der Atlantis abgehalten, wo auch der Doctor anwesend war. Dort ging es - als Folge der vorangehenden Ereignisse - zumindest um die temporäre Aktivierung eines Sicherheitssystems, für das schon vor vielen Jahren einige Voraussetzungen geschaffen wurden, welches aber letztlich aufgrund von Systemproblemen nie scharf geschaltet wurde. Dieses genetische Sicherheitssystem (GSI) basiert im Wesentlichen darauf, die DNA zur Authorisierung eines Nutzers zu verwenden. Der Doctor merkte unter anderem an, dass das Erbgut ständig minimal und bisher mathematisch nicht vorhersagbar ändern kann, was bei Außenmissionen aufgrund von natürlicher Strahlung auch umfangreicher sein kann. Somit müsste sich das System bei Verwendung ständig aktualisieren und vorhergehende Daten speichern und als Querverweis einbinden, um eine genügend genaue Identifikation gewährleisten zu können.

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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

09.05.2016, 06:57

Schön wieder etwas Spannendes aus Eurer Feder hier zu lesen. :)

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Tal_Ylar
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Re: RS Atlantis - Science Fiction Chat Rollenspiel

09.05.2016, 19:52

Freut mich, wenn es gefällt. :)

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