Die eugenischern Kriege

Alles rund um die STAR TREK Serie mit Capt. Archer und Co.
no avatar
Stef´An
Beiträge: 3180
Registriert: 09.08.2002, 10:51
Wohnort: Sol III (Terra), 54°12´N, 010°16´E

27.02.2004, 14:38

Original von Roland Hülsmann
Ich gehe mal davon aus, daß nach einer Einigung mit den Xindi gegen Ende der dritten Staffel auch ein Weg gefunden wird, die Zerstörung Floridas ungeschehen zu machen.
Auf diese Script bin ich aber wirklich gespannt...
Tatsächlich bleibt es ja offen, wie weit [die Carbon Creek] Geschichte der Wahrheit entsprach. ..., da sie ja ihren eigenen Prinzipien widerspricht.
Ist was Wahres dran, aber die Geschichte wurde erzählt und nicht wirklich dementiert. Sie hängt zumindest ganz tief in der Luft...
Daß [die Andorianer] eine wichtige Rolle gespielt haben, wird schon durch die "Tatsache" klar, daß sie mit den Vulkaniern zu den Gründungsmitgliedern der Föderation gehören. .
Das weiß ich ja auch, aber außer als Platzhalter unter Kirk hat man sie anschließend kaum mehr gesehen. Sehr außergewöhnlich für ein Gründungsmitglied. Aber diesen Fehler muß man eher den TOS-Autoren und ihren Nachfolgern aus dem 24. Jahrhundert zuschreiben...
Hart ist das Leben an der Küste!

Bild

no avatar
NX-01
Beiträge: 3814
Registriert: 23.12.2002, 21:44
Wohnort: Osnabrück
Kontaktdaten:

27.02.2004, 16:13

Original von "ometiclan"
Ich lege eher weniger Wert auf die Timeline [...] aber hauptsache mir gefallen die Episoden.
So gehts mir auch!

Im übrigen gibt es doch immer noch die Möglichkeit, dass die ganzen "Verletzungen" der Timeline gewollt sind, weil sich die Handlung des Temporalen Kalten Krieges durch die ganze Serie spinnen soll und nicht verraten wird, was am Ende dabei raus kommt ...
Dieses Ende könnte dann ja wieder passen, weil vielleicht alles gar nicht passiert ist ...

Aber solche Gedankengänge scheinen bei den Fans nicht anzukommen.
Star Trek rulez!

no avatar
Phoebe J.
Beiträge: 4371
Registriert: 10.06.2003, 00:19
Wohnort: Bayern

27.02.2004, 16:31

Oh, ganz ehrlich mit gefallen die Gedankengänge, und wenn sie der Tatsachen entsprechen würden, hätte Enterprise gute Chancen in die Liste meiner TOP 3 Star Trek Serien aufzusteigen, allerdings muß ich sagen ich wage zu bezweifeln daß B&B so weitsichtig und umsichtig sind so einen Plot zu planen.
Seit Voyager haben sie kaum mehr als ein paar mehr oder weniger müde Cliffhanger hinbekommen und ich traue ihnen keine solche Kontinuität zu wie J.M.S. sie für B 5 entworfen hat.
Vielmehr haben unser B-Team mehr als einmal bewiesen, daß sie sich um Kontinuität nicht scheren, um die Fans noch weniger und daß Star Trek für sie nur Mittel zu Zweck ist um noch weiter Moneten von Paramount zu kassieren. Wäre das nicht der Fall und es wäre von Anfang an geplant ´Enterprise´ durch den TCW mehr oder weniger ´ungeschehen´ zu machen, dann wäre ich äußerst angenehm überrascht. Aber eigentlich gehört diese Version für mich eher in die Dimension eines kleines Wunders.
Mal:Do you know your job, little one?
River:Do you?
(Firefly)


Bild

no avatar
Roland Hülsmann
Beiträge: 1208
Registriert: 28.02.2003, 11:50
Wohnort: Nußloch (bei Heidelberg)
Kontaktdaten:

05.03.2004, 00:03

Original von "Phoebe J."
Oh, ganz ehrlich mit gefallen die Gedankengänge, und wenn sie der Tatsachen entsprechen würden, hätte Enterprise gute Chancen in die Liste meiner TOP 3 Star Trek Serien aufzusteigen, allerdings muß ich sagen ich wage zu bezweifeln daß B&B so weitsichtig und umsichtig sind so einen Plot zu planen.
Nun, wenn ich mir das Gespräch zwischen Daniels und Archer an Bord der Enterprise J im 26. Jahrhundert so durch den Kopf gehen lasse (zumindest so weit meine im Abi vor 30 Jahren mit gerade noch so eben "ausreichend" bewerteten Englisch-Kenntnisse reichen), könnte das Ganze doch in Richtung meiner Vermutung - oder sollte ich "Hoffnung" schreiben? - hinausläuft. (Ich rede von der Folge, die gestern im US-Fernsehen lief.)

Gruß
Roland

no avatar
Defaint
Beiträge: 19
Registriert: 03.09.2002, 11:39
Wohnort: Thüringen

05.03.2004, 08:29

Hi Leute! Jetzt will ich mich mal hier einmischen :-) *g*!
Also ich sehe das genau wie Pheobe!
Berman und CO sollten sich echt mehr an die Timeline halten!! Ich finde es auch langsam echt unverschämt das sie alles was wir bisher von TOS bis VOY gelernt haben über den Haufen werfen! Das ist nicht nur repektlos gegenüber STARTREK sondern auch gegenüber dessen FANS. Berman hat selbst an der Produktion von TNG und VOY teilgenommen und müsste deshalb doch wissen wie komplex die Geschichte von STARTREK ist und sie demnach mit mehr vorsicht behandeln! Doch da kam ihn ein Geistesblitz mit dem Namen TCW und damit lässt sich in "seinen" Augen alles erklären. Doch wenn das so weiter geht ist ENT bald nicht mehr das was oben drüber und unterdrunter steht, STARTREK... kreated by GENE RODDENBERY(sorry wenn ich den Namen des Schöpfers falsch geschrieben habe!!)
ENT hat echt das potential eine gute Serie zu werden doch dazu sind auch kompetente Produzenten nötig. Roddenbery hat zu seiner Zeit viel Wert auf die Authentität der Serie gelegt. Er hatte in seinem Führungsstab sogar Astronomen und Physiker um sich beraten zulassen ob das was er sich dachte (Warpantrieb...) theoretisch möglich ist. Deshalb Startrek so berühmt geworden, weil es wirklich "sience" fiction, also wissenschaftliche Fiktion war!!
Und dieses Prinziep missachten B&B immer mehr und das kann wirklich nicht angehen!!
Die Macher von "SMAL VILLE" können ja auch nicht einfach Fakten die das spätere Leben von Superman betreffen ändern z.B. das seine Mutter jetzt stirbt oder das Lex Luther plotzlich ne arme Sau wird.
Genau das machen aber B&B mit Startrek(verschiebung des Erstkontaktes mit den Klingonen etc.) und das ist gelinde gesagt ne Frechheit!

Ich flieg jetzt weiter!
CU! :voyager:
Ich fliege da hin wo noch nie ein Raumer von Starfleet gewesen ist!
:voyager:

no avatar
Roland Hülsmann
Beiträge: 1208
Registriert: 28.02.2003, 11:50
Wohnort: Nußloch (bei Heidelberg)
Kontaktdaten:

05.03.2004, 09:59

@Defiant:

In wieweit sich B&B an die Timeline halten oder nicht, wird sich erst noch zeigen. Da Archer und seine Kumpanen es derzeit mit einem mächtigen Gegner (den Erbauern der Sphären) zu tun haben, der laut Daniels in der Lage ist Zeitlinien zu beeinflussen, sollte man über Zeitlinien erst reden, wenn man sieht, was letztendlich bei der Geschichte herauskommt.

Die Geschichte mit den Borg hat eigentlich bewiesen, daß sehr behutsam mit der Timeline umgegangen wird. Da hat vor der Sendung (in den USA) auch der ganze Fandom aufgeschrieen und Ach und Weh geschrien ... und zum Schluß mußte man feststellen, daß eher einige Probleme, die durch "First Contact" geschaffen wurden, eine Lösung fanden.

Was den Ersten Kontakt zu den Klingonen betrifft: Wann soll dieser denn Deiner Meinung nach stattgefunden haben? Als Kirk auf die Klingonen traf, waren diese der Föderation schon bekannt.

Beispiel Ferengi: Als Picard auf die Ferengi traf, suchte Data in der Datenbank und fand lediglich Berichte, nach denen die Ferengi als Piraten aufgefallen seien. Genau so hat sie Archer kennengelernt ohne ihren Namen oder ihre Heimatwelt in Erfahrung zu bringen.

Richtig grobe Verletzungen sind mir bisher eigentlich kaum aufgefallen. Und kleinere Anpassungen aus dramaturgischen Gründen hat es selbst zu Zeiten Roddenberrys schon gegeben.

Man sollte die Sache schon etwas differenzierter sehen!

Gruß
Roland
(findet inzwischen, daß Enterprise in der drittenm Staffel gewaltig zulegt)

:nx01:

no avatar
NX-01
Beiträge: 3814
Registriert: 23.12.2002, 21:44
Wohnort: Osnabrück
Kontaktdaten:

05.03.2004, 11:07

Original von Roland Hülsmann
Richtig grobe Verletzungen sind mir bisher eigentlich kaum aufgefallen. Und kleinere Anpassungen aus dramaturgischen Gründen hat es selbst zu Zeiten Roddenberrys schon gegeben.

Man sollte die Sache schon etwas differenzierter sehen!

Gruß
Roland
(findet inzwischen, daß Enterprise in der drittenm Staffel gewaltig zulegt)

:nx01:



Genauso sehe ich das auch. Was ist denn bis jetzt wirklich an "Zeitgeschehen" über den Haufen geschmissen worden? Nichts, aber auch gar nichts.
Star Trek rulez!

no avatar
Defaint
Beiträge: 19
Registriert: 03.09.2002, 11:39
Wohnort: Thüringen

08.03.2004, 11:36

Zur Antwort: Der offizielle Erstkontakt der Föderation mit den Klingonen fand 2218 statt!!!
Nächster Fehler, als die NX-01 auf das Romulanische Schiff traf hätte T´Pol doch sofort klar sein müssen um wen es sich hierbei handelt. Die Romulaner sind ja Abkömmlinge der Vulcanier.
Mir geht es darum das sie B&B einen aus meiner Sicht schlechten aufhänger für die Serie gesucht haben. Sicher, viele Folgen von ENT sind guter SiFi aber halt manchmal auch kein Startrek mehr.
Wenn in der 3. Staffel Marines an Bord der NX-01 kommen wäre doch das oberste Prinziep der Sternenflotte gebrochen und zwar die friedliche Erforschung des Weltraums. ENT ähnelt in seiner Gestaltung immer mehr DS9 in dem man einfach nen Gegner sucht der Aktion in die Serie bringt. Aktion ist gut wie man am Erfolg von DS9 sah, doch ENT hätter mehr in eine andere Richtung gehen sollen. Da es die Föderation, also das Fundament von Startrek, noch nicht gibt hätte man ENT darauf hin ausrichten sollen das es zu dieser Gründung kommt und man im Laufe der Serie die ersten Schritte der Föderation mit erleben kann wie sie zu dem wird was wir später kennen.

Also, ich mag ENT auch sehr aber ich weiß halt nicht ob B&B den richtigen Weg gehen. Außerdem sollte auch bedacht werden ob der Schöpfer von STAR TREK dies so gewollt hätte. Das sollten B&B mal wieder in ihr gedächtniss Rufen, wenn sie schon Star Trek im Titel haben!!
Ich fliege da hin wo noch nie ein Raumer von Starfleet gewesen ist!
:voyager:

no avatar
Roland Hülsmann
Beiträge: 1208
Registriert: 28.02.2003, 11:50
Wohnort: Nußloch (bei Heidelberg)
Kontaktdaten:

08.03.2004, 21:01

Original von "Defaint"
Zur Antwort: Der offizielle Erstkontakt der Föderation mit den Klingonen fand 2218 statt!!!
Mag sein, aber um 2150 gibt es ja noch gar keine Föderation. ... ;)
Nächster Fehler, als die NX-01 auf das Romulanische Schiff traf hätte T´Pol doch sofort klar sein müssen um wen es sich hierbei handelt. Die Romulaner sind ja Abkömmlinge der Vulcanier.
Nunja, von den Romulanern hat man ja nur die Minen gesehen. Darauf war deren Abstammung von den Vulkaniern nicht so eindeutig zu erkennen. ... Und auch wenn die Romulaner vor Jahrhunderten Vulkan verlassen haben, heißt das ja nicht, daß jeder Vulkanier sofort deren neueste Schiffe - zumal getarn! - erkennt. Gesehen hat die Romulaner ja niemand in der Folge!

Warten wir doch erst einmal ab, wie es weitergeht!

Gruß
Roland

:nx01:

no avatar
Stef´An
Beiträge: 3180
Registriert: 09.08.2002, 10:51
Wohnort: Sol III (Terra), 54°12´N, 010°16´E

09.03.2004, 11:25

Ich denke mittlerweile, man sollte es mit der Kritik nicht übertreiben.

In erster Linie muß man wahrscheinlich 3 Epochen und somit die jeweligen Serien einzeln betrachten:
- Zum Einen ist das TOS in den 60er Jahren. Die Idee ST war eben erst geboren und die Technik wie auch die Budgets schlichtwegs limitiert. Somit unetrscheiden sich die wissenschaftlichen Hintergründe wie auch die Stories vonden nachfolgenden beträchtlich.
- Des Weiteren sehen wir die 80-90er Jahre mit TNG, DSN und VOY, die als eine Folge von Serien gilt, die allerdings in sich auch eine gewisse Entwicklung erlebt haben. Der Boom der Filme hat gewisse Entfaltungsmöglichkeiten hinsichtlich Masken und Requisiten ermöglicht, und die Stories waren einfach der damligen Zeit ngepaßt, da man sich ja auch ein gewisses Publikum sichern muß.
- Letztendlich sehen wir nun ENT, gedreht im 21. Jahrhundert, und in einer neuen Zeit spielend. Die Serie ist zwar un Star Trek eingebettet, aber sowohl die Technik wie auch die Wissenschaft, vor allemaber das Publikum hat sich verändert; daß die Serie dem Rechnung trägt ist nun mehr als verständlich. Und daß daraus Diskrepanzen entstehen ist unvermeidlich.

Nun muß man sehen, daß nicht alles über Bord geworfen wurde, was als Kontinuität bekannt ist. Die Einbettung der Ferengi und der Borg ist meines Erachtens fehlerfrei gelungen. Auch die Romulaner sind reibungslos integriert worden, auf die Klingonen-Frage will ich auch nicht näher eingehen, das Thema ist mir mittlerweile zu doof. Dass dennoch andere Fehler auftauchen ist hinlänglich bekannt und stört mich eigentlich nur relativ. Wenn man sich andere Serien dagegen anschaut, kann man sich bei ST allerdings noch richtig glücklich schätzen, daß doch so viel auf Kontinuität geachtet wird.

Vielleicht sollten wir das alles etwas lockerer sehen, und uns weniger mit "Kleinigkeiten" aufhalten. Lasst uns an ST erfreuen, so lange es gesendet wird... 8)
Hart ist das Leben an der Küste!

Bild

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste